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Lesnar winkt UFC-Superkampf

UFC und WWE deuten ein großes Duell ihrer Top-Stars an: Jon Jones dürfte bald auf Brock Lesnar treffen, die PR-Maschinerie ist schon angeworfen.
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© Getty Images
mhoffmann
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Am Wochenende schürten sie bei UFC die Spekulationen, am Montag bei WWE: Naht der große Super-Kampf zwischen Jon Jones und Brock Lesnar?

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Ein Duell zwischen dem derzeit zweitgrößten MMA-Phänomen nach Conor McGregor und dem früheren UFC- und jetzigem WWE-Superstar könnte der einträglichste Käfigkampf der Geschichte werden. Und beide scheinen interessiert daran, es steigen zu lassen.

Der 30 Jahre alte Jones gewann in der Nacht zum Sonntag bei UFC 214 durch einen Drittrunden-K.o. gegen seinen Langzeitrivalen Daniel Cormier. Er gewann damit den Halbschwergewichts-Titel der Liga und bescherte ihr einen großen Zahltag: Nach Angaben von Boss Dana White haben an die eine Million Käufer den Pay Per View gesehen.

Unmittelbar danach machte Jones klar, auf wen er es nun abgesehen hat: Lesnar.

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"Brock Lesnar, triff mich im Octagon"

"Brock Lesnar, wenn du wissen willst, wie es sich anfühlt, von einem 20 Kilo leichteren Typen den Arsch versohlt zu bekommen, dann triff mich im Octagon", sagte der 93-Kilo-Mann.

Der sogar rund 27 Kilo schwerere Lesnar antwortete auch prompt: "Pass auf, was du dir wünschst, junger Mann", drohte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP. Es war die erste Hälfte einer englischsprachigen Redewendung, die zweite Hälfte ließ er unausgesprochen. Sie lautet: "… dein Wunsch könnte wahr werden."

Lesnars aktueller Arbeitgeber heizte die Spekulationen in der Nacht zum Dienstag weiter an: Bei der TV-Show Monday Night RAW ließ WWE verkünden, dass Lesnar die Showkampf-Liga verlassen wird, sollte er beim SummerSlam am 20. August seinen Universal Title an Roman Reigns, Braun Strowman oder Samoa Joe verlieren.

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Lesnar noch an WWE gebunden

Geht nun also alles ganz schnell mit dem Super-Kampf? Nein. Man muss wissen: Lesnars letztes UFC-Gastspiel endete mit einer Doping-Sperre, von der der 40-Jährige noch an die sieben Monate abzusitzen hat - ab dem Moment, in dem er offiziell von seinem UFC-Rücktritt zurücktritt und sich wieder dem Anti-Doping-Programm der USADA unterwirft.

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Hinzu kommt, dass Lesnars WWE-Vertrag erst im kommenden Frühjahr ausläuft, nach WrestleMania 34, der bedeutsamsten Wrestling-Show des Jahres.

WWE-Boss Vince McMahon wird den anscheinend abwanderungswilligen Lesnar nicht endgültig ziehen lassen, ohne Lesnars hoch dotierten Vertrag voll ausgenutzt zu haben. Die Abgangs-Story ist als schlichtes PR-Manöver zu interpretieren, um die Aufmerksamkeit um Lesnar zu nutzen und die Spannung vor dem SummerSlam zu erhöhen.

Lesnar hat überdies nur einen Teilzeitvertrag mit WWE, ein Abgang könnte auch ein Schein-Abgang sein, der zur Einleitung von Lesnars Comeback vor WrestleMania dient.

Jon Jones ist UFC-Aushängeschild

Der Jones-Lesnar-Fight ist also ein Langzeitprojekt, allerdings eines, das die MMA-Welt schon jetzt elektrisiert: Lesnar war bei UFC eine Gelddruckmaschine, aus kommerzieller Sicht ist er der logische Gegner für Jones, der vielen als gewichtsklassenübergreifend bester MMA-Fighter überhaupt gilt.

Dass Jones ebenfalls einen Doping-Skandal und diverse andere Kontroversen hinter sich hat, scheint das Zuschauerinteresse an ihm ebenso wenig beeinträchtigt zu haben wie das an Lesnar.