Der von der Wrestlingliga WWE wegen einer Rassismus-Affäre gefeuerte Hulk Hogan hat sich bei Twitter in einer PR-Offensive in eigener Sache versucht - was jedoch gehörig nach hinten losging.
Hogan fällt auf Scherz-Posts rein
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Der 61-Jährige retweetete zahlreiche vermeintliche Solidaritätsposts seiner "Fans", die ihm versicherten, dass er für sie kein Rassist sei und sie weiter hinter ihm stehen würden.
In Wahrheit waren die Nachrichten jedoch meist Gag-Posts mit den Bildern von ehemaligen oder aktuellen Spielern aus der Premier League - Rio Ferdinand, Kolo Toure, Romelu Lukaku oder Danny Welbeck. Ein Fußball-Fan ist Hogan - der schon mehrmals auf derartige Fallen hereingefallen ist - offenbar nicht.
Hogan bekam allerdings auch echte Solidaritätsadressen in den sozialen Medien, unter anderem von Ex-Basketballer Dennis Rodman, Ex-Boxer George Foreman und Ultimate Fighter Tito Ortiz. Hogan verbreitete bei seiner Retweet-Offensive aber auch eher fragwürdige Meinungen, etwa den Tweet eines Fans, in dem es heißt, dass ja auch US-Präsident Barack Obama einmal das N-Wort benutzt und seinen Job dennoch behalten habe.
Die Anspielung bezieht sich auf ein Radio-Interview, in dem Obama jüngst über Amerikas Rassiusmus-Problem sagte: "Wir sind nicht kuriert davon. Und es geht nicht nur darum, dass es unhöflich ist, in der Öffentlichkeit 'Nigger' zu sagen."
Bei Hogan war der Kontext ein anderer: Terry Bollea, wie er mit bürgerlichen Namen heißt, wurde gefeuert, nachdem bekannt wurde, dass er rassistische Beleidigungen gegen das private Umfeld seiner Tochter losgelassen hatte.