Franz Anton, Kira Kubbe und Alexander Grimm haben am Sonntag die Finalläufe bei der WM der Slalom-Kanuten in London erreicht und dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) die angestrebten Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gesichert.
Drei deutsche Boote im WM-Finale
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Im Einer-Canadier der Männer erreichte Anton als Siebter den Endlauf der besten Zehn. Der Olympia-Zweite Sideris Tasiadis und Nico Bettge scheiterten als 20. und 22. bereits in der Vorschlussrunde.
Grimm sicherte sich mit einem soliden Lauf auf der Olympia-Strecke im Lee Valley White Water Centre im Einer-Kajak Rang vier. Hannes Aigner, Silbermedaillengewinner von London, und Sebastian Schubert schieden aus.
Als einzige Kanutin schaffte Kubbe als Zehnte den Sprung in den Endlauf im Canadier-Einer. Lena Stöcklin und Andrea Herzog müssen im Finale zusehen.
In London ging es nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Quotenplätze für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio.
Bereits am Samstag hatten die DKV-Boote im Zweier-Canadier der Männer und im Einer-Kajak der Frauen je einen Platz gesichert und damit in jeder Bootsgattung ein Ticket für Rio geholt.