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Deutsches Degen-Team um Britta Heidemann fast ohne Olympiachance

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Deutsches Degen-Team um Britta Heidemann fast ohne Olympiachance

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Deutsches Degen-Team vor Olympia-Aus

Die deutsche Auswahl um Britta Heidemann erlebt beim Weltcup im chinesischen Nanjing ein Debakel. Sportdirektor Sven Ressel hakt die Qualifikation für Rio danach schon ab.
Britta Heidemann verpasst die Olympia-Qualifikation
Britta Heidemann verpasst die Olympia-Qualifikation
© Getty Images

Die Olympia-Hoffnungen des deutschen Damendegen-Teams um Britta Heidemann sind so gut wie beendet.

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Beim Weltcup im chinesischen Nanjing belegte die Mannschaft mit der Peking-Olympiasiegerin Heidemann, Alexandra Ndolo, Monika Sozanska und Ricarda Multerer Platz 17 und hat nur noch äußerst geringe Chancen auf die Qualifikation für die Spiele in Rio de Janeiro.

"Wenn man ganz ehrlich ist, muss man die Qualifikation abhaken. Theoretisch wäre es vielleicht noch möglich", sagte Sportdirektor Sven Ressel: "Aber die Vorzeichen, in den letzten beiden Turnieren Topplatzierungen zu erreichen, sind nicht gegeben."

In Nanjing verlor das deutsche Quartett in der ersten Runde mit 25:27 gegen Israel.

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Für die einstige deutsche Vorzeigewaffe wäre das Aus in der Mannschaft ein historischer Tiefpunkt. Noch nie verpasste ein deutsches Damendegen-Team die sportliche Qualifikation für Olympia.

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In der Erfolgsphase zwischen 2003 und 2010 gab es im Team ein Mal Olympiasilber 2004, dazu zwei Mal WM-Silber und fünfmal WM-Bronze.

2008 stand der Teamwettbewerb nicht im Olympia-Programm.

Die Degenfechterinnen um Heidemann müssen damit nun auf die Qualifikation im Einzel hoffen.

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Diese ist allerdings aufgrund des komplizierten Systems deutlich schwieriger als mit der Mannschaft.

Da jedes qualifizierte Team auch drei Starterinnen im Einzel stellen kann, sind die Olympiaplätze in der Einzelentscheidung rar.

Zumal sich die deutschen Starterinnen in Nanjing auch im Einzel keine bessere Ausgangsposition für den Quali-Endspurt sichern konnten.

Beste Deutsche war Alexandra Ndolo auf Platz 27. Heidemann belegte nach einer Erstrunden-Niederlage Rang 42.

Sollte sich keine deutsche Fechterin über die Einzelweltrangliste qualifizieren, bliebe als letzte Chance die Zonenausscheidung in Prag im kommenden April.

Dort werden die letzten Olympiatickets vergeben - allerdings nur maximal eins pro Nation.