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Talentschmiede von Michael Schumacher und Sebastian Vettel soll weichen

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Talentschmiede von Michael Schumacher und Sebastian Vettel soll weichen

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Schumacher-Kartbahn droht das Aus

Der Erftlandring in Kerpen soll einem Tagebau weichen. Gerhard Noack, Streckenbetreiber und Entdecker von Schumacher und Vettel, wirbt öffentlich um den Erhalt.
Michael Schumacher in Kerpen
Michael Schumacher in Kerpen
© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Auf dem Erftlandring in Kerpen haben die besten deutschen Formel-1-Piloten ihre ersten Runden gedreht.

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Die Strecke des Kartclub Kerpen an der A4 war die Talentschmiede von Sebastian Vettel und Michael Schumacher. Auch dessen Bruder Ralf hat dort die ersten Runden im Kart gedreht.

Nach aktuellem Stand aber hat die Kartbahn keine Zukunft mehr. Wie die Rhein-Erft-Rundschau berichtet, soll der Kurs bis 2022 dem Tagebau Hamach weichen. Auf einen neuen Standort konnte sich demnach die Stadt Kerpen mit dem Tagebaubetreiber RWE nicht einigen.

Das Aus aber wollen die Betreiber nicht hinnehmen. Gerhard Noack, der einst das Talent von Vettel und der beiden Schumacher-Brüder entdeckte, bittet öffentlich um Hilfe.

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"Bis jetzt haben wir auf RWE vertraut und uns über die Verhandlungen über einen neuen Standort bedeckt gehalten", sagt Noack. Nun aber sehe man sich gezwungen, öffentlichen Druck auszuüben.

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Im ersten Schritt wurde eine Facebook-Seite ins Leben gerufen, auf der die User den Erftlandring unterstützen können. Bis Mittwochvormittag zählt die Seite 6000 Unterstützer.

"Die erfolgreichsten Fahrer der Welt kommen von dieser Bahn. Sie haben hier immer eine Plattform gefunden, wo sie ihren Sport ausüben konnten. Und das soll sich in näherer Zukunft  ändern, womit wir nicht einverstanden sind", wird Noack bei Motorsport-Total.com zitiert.

Notfalls würden die Betreiber die Kartbahn auf einem anderen Gelände wieder aufbauen. Doch die bislang einzige Alternative hat sich offenbar zerschlagen.

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Das rund zehn Kilometer entfernte Gelände zwischen Blatzheim und Nörvenich wird jedenfalls von der CDU wegen Lärmschutzbestimmungen abgelehnt.