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Sebastian Vettel soll Ferrari an Mercedes vorbei zum Titel führen

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Sebastian Vettel soll Ferrari an Mercedes vorbei zum Titel führen

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Vettel stellt klar: Nur der Titel zählt

Nach einem Jahr Aufbauarbeit bei Ferrari gibt's für Sebastian Vettel "keine Entschuldigungen mehr". Der Deutsche fordert Geduld - die sein Chef und die Fans nicht haben.
Sebastian Vettel hat sich für kommende Saison hohe Ziele gesetzt: Er will Weltmeister werden
Sebastian Vettel hat sich für kommende Saison hohe Ziele gesetzt: Er will Weltmeister werden
© Getty Images

Das erste gemeinsame Jahr sorgte für Frühlingsgefühle bei Sebastian Vettel und Ferrari. Jeder Fortschritt brachte Applaus, jedes Podest war ein Erfolg, jeder Sieg ein Wunder – doch ab sofort muss sich die junge Beziehung im Alltag bewähren, denn die Erwartungen in Italien haben längst Normalmaß erreicht: Die Scuderia soll wieder um den WM-Titel kämpfen, nur Platz zwei hinter Mercedes genügt nicht mehr (SERVICE: Der Rennkalender der Formel 1).

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Dieser Wunsch nach der Rückkehr zu alter Größe ist mittlerweile von überall zu vernehmen, die Fans, die Führungsetage und die italienische Presse wollen schon 2016 an die Spitze. Und Vettel geht es vor dem Saisonauftakt in Melbourne (Sonntag, 6 Uhr im LIVETICKER) nicht anders. Der viermalige Weltmeister kennt seinen Auftrag.

"Alles andere als der Titel ist nicht genug"

Es sei doch "sehr positiv, wenn man oft zu hören bekommt, dass die Erwartungen sehr hoch sind", sagt er: "Das bedeutet, dass die Leute Hoffnung in einen haben. Mein Ziel ist es ganz klar Weltmeister zu werden und Rennen zu gewinnen. Alles andere ist für mich nicht gut genug."

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Doch der Heppenheimer weiß, wie schwierig das angesichts der Stärke von Mercedes ist. Der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit könnte in den kommenden Monaten zum Fallstrick werden. "Gerade am Anfang müssen wir noch auf dem Boden bleiben", sagte der Heppenheimer: "Wir wissen natürlich, was unser Ziel ist. Aber es ist ein langer und harter Weg."

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Erwartungshaltung ist gewaltig

Dieser hatte erst vor zwölf Monaten begonnen, und 2015 wurde in Italien noch klaglos als Übergangsjahr akzeptiert. Doch Vettel leistete gleich mehr als erwartet. Drei Siege brachten der Scuderia den Stolz zurück und veränderten vieles, vor allem die Erwartungshaltung.

"Ferrari hat viele Fortschritte gemacht, die nun unbedingt ausgedehnt werden müssen", schrieb etwa der Corriere della Sera. Von einem "gnadenlosen Titelkampf" 2016 wurde geschrieben, es werde "keine Entschuldigungen mehr geben: Vettel muss den Titel ergattern", titelte die italienische Sport-Zeitung Corriere dello Sport.

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Auch Ferrari-Chef Sergio Marchionne sprach ausdauernd von einem Sieg zum Saisonauftakt in Melbourne. Dann kamen die Testfahrten von Barcelona, die Formel 1 sah, wie stark Mercedes auch in diesem Jahr ist, und Marchionne korrigierte seine Ziele geringfügig – beim Rennen am Sonntag soll nun ein Ferrari in der ersten Startreihe stehen.

Neuer Ferrari ein Fortschritt

Selbst das wird zum Auftakt schwierig, doch auf verlorenem Posten sollten Vettel und Teamkollege Kimi Räikkönen in diesem Jahr nicht kämpfen. Auch das legten die Tests in Barcelona nahe. "Das Auto ist viel schneller, es hat mehr Grip", sagt Vettel, "ich denke, das ist ein Schritt nach vorne in jeglicher Hinsicht."

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Mit dem SF-16 scheint Ferrari wie schon im vergangenen Winter erneut ein beachtlicher Sprung gelungen zu sein, die Roten könnten deutlich häufiger zum echten Gegner für Weltmeister Lewis Hamilton und Vize Nico Rosberg werden. Vettel und Ferrari würden damit gemeinsam die nächste Stufe erklimmen. "Zusammen haben wir eine sehr gute Chance, Großartiges zu erreichen", sagt der Deutsche.