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Formel 1: Rosberg und Hamilton crashen in letzter Runde

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Formel 1: Rosberg und Hamilton crashen in letzter Runde

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Hamilton siegt nach Silber-Crash

Nach einem Crash der beiden Silberpfeile in der letzten Runde triumphiert Lewis Hamilton in Spielberg. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel platzt bei Tempo 300 der Reifen.
F1 Grand Prix of Austria
F1 Grand Prix of Austria
© Getty Images

Nach einem spektakulären Crash in der letzten Runde mit seinem bis dahin führenden Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg hat Weltmeister Lewis Hamilton beim österreichischen Grand Prix in Spielberg seinen dritten Saisonsieg gefeiert und im WM-Klassement auf Nico Rosberg aufgeschlossen.

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In Führung liegend, kollidierte Rosberg in der letzten Runde nach einem fragwürdigen Manöver mit Hamilton, der zum 46. Sieg seiner Karriere und zum 250. Erfolg eines Briten in der Formel 1 fuhr.

Rosberg rettete sich mit einem sichtlich beschädigten Auto nur noch auf Platz vier hinter Max Verstappen (Niederlande/Red Bull) und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen (Finnland).

Hamilton: "Rosberg hat Fehler gemacht"

Hamilton beteuerte seine Unschuld: "Ich war außen. Ich habe nicht gecrasht. Ich bin hier, um zu gewinnen." Rosberg habe in der letzten Runde einen Fehler in der ersten Kurve gemacht, er sei seine Linie gefahren und habe schließlich überholt: "Das ist mein Job." 

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Die Bilder zur Formel 1 in Spielberg

Rosberg sah das ganz anders: "Ich war auf der Innenbahn und kann deshalb diktieren, deshalb war ich schon echt überrascht, dass er da reingelenkt hat, das war echt heftig", sagte er bei Sky. Ob er denn irgendwas Positives aus diesem Rennen, das er lange dominiert hatte, mitnehmen könne? "Nein. Gar nichts."

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Ein wenig Glück hatte Rosberg dennoch: Die Rennkommissare belegten ihn wegen "Verursachens einer Kollision" nachträglich mit einer Zehn-Sekunden-Strafe. Sein Vorsprung auf den fünftplatzierten Daniel Ricciardo (Australien/Red Bull) betrug aber 14 Sekunden, so dass sich an der Reihenfolge nichts änderte.

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Keine Geburtstagsfreude bei Vettel

Einen Tag zum Vergessen erlebte auch Sebastain Vettel. An seinem 29. Geburtstag zerplatzte der Traum des viermaligen Weltmeisters vom ersten Saisonsieg nach 27 Runden mit dem rechten Hinterreifen seines Ferrari.

Auch Nico Hülkenberg dürfte sich ungern an den neunten WM-Lauf der Formel-1-Saison erinnern: Sensationell von Position zwei gestartet, verlor der Force-India-Pilot Platz um Platz und kam zusätzlich nach einer Strafe wegen Tempoüberschreitung in der Boxengasse nur auf Rang 19.

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Rosberg (153 Punkte) liegt nun eine Woche vor dem Heim-Grand-Prix von Hamilton in Silverstone am kommenden Sonntag nur noch elf Punkte vor seinem Erzrivalen. Hätte sich Hamilton den Angriff erspart, wäre Rosberg 31 Zähler voraus gewesen - das Team hätte aber sechs Punkte mehr auf dem Konto gehabt.

Vettel abgeschlagen

Vettel ist mit 96 Zählern bereits abgeschlagen hinter den Silberpfeilen. Pascal Wehrlein (Worndorf) kam nach Startplatz zwölf im Manor auf Rang zehn und holte seinen ersten WM-Punkt.

"Das habt ihr doch alle gesehen, was passiert ist, ganz ehrlich, was soll ich denn da noch sagen?", sagte ein völlig angefressener Vettel bei Sky: "Der Reifen fliegt weg, das Rennen ist zu Ende, das war's. Ich hab nix falsch gemacht, wir haben nix Dummes oder Aggressives gemacht."

Für Vettel, der wegen eines Getriebewechsels um fünf Startplätze zurückversetzt wurde und von Rang neun bis zum Aus weit nach vorne gekommen war, dürfte dies der endgültige K.o. im Kampf um seinen fünften Titel gewesen sein.