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Formel 1: Toto Wolff sieht Pascal Wehrlein nicht als Rosberg-Erbe

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Formel 1: Toto Wolff sieht Pascal Wehrlein nicht als Rosberg-Erbe

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Wolff: Wehrlein nicht reif genug

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff möchte Pascal Wehrlein noch etwas reifen sehen, bevor er ins Mercedes-Cockpit steigt. Ex-Pilot Gerhard Berger sieht das anders.
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© imago

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht Pascal Wehrlein noch nicht als reif genug für die Nachfolge des zurückgetretenen Weltmeisters Nico Rosberg.

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"Wenn ich eine Weihnachtswunschliste machen würde, dann würde ich mir bei ihm noch ein Jahr oder zwei Jahre wünschen in einem Mittelfeldteam", sagte Wolff der Deutschen Presse-Agentur.

"Kompromiss finden"

"Aber die Weihnachtswunschliste ist für mich in diesem Jahr entfallen, insofern gilt es, einen guten Kompromiss zu finden und vielleicht, so wie der Nico eine mutige Entscheidung getroffen hat, müssen auch wir eine mutige Entscheidung treffen", macht Wolff Wehrlein Mut.

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Dennoch ist Fernando Alonso der heißere Kandidat. "Man muss Fernando auf der Liste haben. Er ist ein Fahrer, den ich sehr schätze. Er vereinigt Talent, Geschwindigkeit und Erfahrung. Er hat alles", erklärte Wolff bei Sky Sports.

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Gegen den noch ein Jahr bei McLaren gebundenen Alonso spricht allerdings, dass Mercedes bei der Besetzung des freien Mercedes-Cockpits bestehende Verträge respektieren werde. "Wir würden auch nicht wollen, dass sich unsere Fahrer nach der nächstbesten Gelegenheit umdrehen", so Wolff der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Berger spricht sich für Wehrlein aus

Für Ex-Rennfahrer Gerhard Berger ist Wehrlein dagegen Topfavorit auf Rosbergs Nachfolge.

"Pascal Wehrlein ist der Idealkandidat. In Wahrheit ist er der einzige logische Kandidat", sagte Berger bei ServusTV: "Dieser Junge ist gut, daher ist das ein perfekter Moment, ihm eine Chance zu geben. Er ist genau dafür ausgebildet worden und man hat auf diese Karte gesetzt."

Der 57-Jährige weiter: "Ich glaube nicht, dass Pascal Lewis Hamilton das Wasser reichen kann. Ich denke aber, dass er sich innerhalb von einem halben Jahr heranarbeiten kann."

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Der überraschende Abschied von Rosberg könne für die Silberpfeile sogar zum Vorteil werden. "Mercedes kann dadurch seine Taktik verändern. Lewis ist die absolute Nummer eins, Pascal die Nummer zwei", sagte Berger: "Das heißt, sie werden sich im Gegensatz zu Red Bull keine Punkte wegnehmen."