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Formel 1: Nico Rosberg über Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

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Formel 1: Nico Rosberg über Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

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Rosberg nennt Vettels Schwäche

Weltmeister Nico Rosberg verfolgt die Formel 1 als Zuschauer und sieht sowohl bei Vettel als auch bei Hamilton Schwächen. Er glaubt an einen Trumpf im WM-Kampf.
Trotz Karriere-Ende hat Nico Rosberg es geschafft, seinen ewigen Konkurrenten Lewis Hamilton ein weiteres Mal zu verdrängen. Diesmal nicht auf der Strecke, sondern im Stuttgarter Mercedes-Benz-Museum.
hluhmann
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Dass Weltmeister Nico Rosberg auch nach Beendigung seiner Formel-1-Karriere den langjährigen Teamkollegen Lewis Hamilton noch einmal verdrängen könnte, hätte er vermutlich nicht gedacht.

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Doch genau das passierte nun in Stuttgart, als der Deutsche sein Weltmeisterauto W07 Hybrid dem Mercedes-Benz-Museum übergab - zufälligerweise wurde dieses an jener Stelle platziert, an der bisher ein Rennwagen von Lewis Hamilton gestanden hatte.

Im Interview mit SPORT1 zieht Rosberg vor dem Großen Preis von Belgien (ab Freitag im LIVETICKER) ein Saison-Zwischenfazit, spricht über den WM-Kampf zwischen Sebastian Vettel und Hamilton sowie Mick Schumacher und eine mögliche Formel-1-Rückkehr.

SPORT1: Sie haben die Formel 1 in dieser Saison erstmals seit vielen Jahren als Zuschauer verfolgt. Wie fällt ihr Zwischenfazit nach der Saisonhälfte aus?

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Nico Rosberg: Ich bin echt begeistert. Es macht Spaß, die Rennen zu verfolgen. Dazu noch Mercedes gegen Ferrari – besser geht es nicht.

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SPORT1: Es ist vor der Saison in der Königsklasse einiges verändert worden. Was gefällt Ihnen besonders gut?

Rosberg: Die Autos sind super. Man spürt regelrecht die Euphorie der Fahrer, dass die Autos so viel schneller sind.

SPORT1: Für viel Diskussionsstoff sorgt die Einführung des neuen Cockpitschutzes Halo. Was halten Sie davon?

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Rosberg: Schwierige Sache. Es verbessert die Sicherheit der Fahrer sehr und man kann es ganz einfach drauf schrauben. Daher kann man das verstehen. Ich verstehe aber auch, dass dies für die Puristen unter den Fans nicht ideal ist. Die Formel 1 fährt seit so vielen Jahren offen und jetzt wird es zugemacht (Der Rennkalender in der Übersicht).

SPORT1: In der WM liefern sich Sebastian Vettel und Lewis Hamilton ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auch Valtteri Bottas lauert nur knapp dahinter. Wen sehen Sie zurzeit vorne?

Rosberg: Ich glaube immer noch, dass Lewis und Valtteri einen Trumpf haben, weil sie langfristig das bessere Auto haben. Aber Ferrari hat sich immer wieder zurückgekämpft - wie in Ungarn. Deshalb darf man die Scuderia nicht abschreiben.

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SPORT1: Der WM-Kampf ist auch eine Kopf-Frage, die Fahrer müssen voll fokussiert sein. Wie sehen Sie Hamilton und Vettel hier im Vergleich?

Rosberg: Beide haben kleine Schwächen. Sebastians Stärke bringt ihm gleichzeitig auch eine Schwäche, wie man in Baku gesehen hat - zu sehr überzeugt von sich, zu überzeugt, dass er immer Recht hat. Lewis hat dagegen so ein bisschen Inkonstanz. Manchmal kommt er an die Strecke, da passt es nicht hundertprozentig im Kopf. Aber insgesamt ist der Kopf dennoch bei beiden eine Stärke (Die Fahrerwertung in der Übersicht).

SPORT1: Wie lautet Ihr Tipp: Wer wird Formel-1-Weltmeister in dieser Saison?

Rosberg: Das ist unmöglich vorherzusagen. Ich glaube, Mercedes - aber schwierig.

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SPORT1: Als nächstes Rennen steht Spa an. Vor 25 Jahren hat Michael Schumacher dort sein erstes Rennen gewonnen. Was trauen Sie seinem Sohn Mick zu, der auch schon eine hervorragende Karriere gestartet hat?

Rosberg: Erst einmal habe ich ein bisschen Mitgefühl. Das ganze Medieninteresse nimmt ihm sicher Spaß weg. Du bist einfach nicht so frei. So viele Menschen fragen dich und vergleichen dich mit Michael. Ein unmöglicher Vergleich, denn Michael ist der Beste aller Zeiten. Ich hoffe, dass er es trotzdem genießen kann. Ich verfolge das natürlich und wünsche ihm, dass er das erreicht, was er sich vorstellt.

SPORT1: Sie haben etwas Abstand von der Formel 1 gewonnen, werden bald zum zweiten Mal Vater. Können Sie sich eine Rückkehr in die Formel 1 vorstellen - wenn auch nicht als Fahrer?

Rosberg: Ja, denn ich finde den Sport nach wie vor toll. Also warum nicht? Vielleicht kehre ich in irgendeiner Funktion einmal zurück...