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Pressestimmen zum Finale in der MotoGP zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo

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Pressestimmen zum Finale in der MotoGP zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo

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"Betrug, Absprache, unloyales Spiel"

Die italienische Presse giftet nach dem Finale der MotoGP über das schmutzige Ende und spricht Lorenzo die Klasse Rossis ab. Spanien feiert seinen Weltmeister als Legende.
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© Getty Images

Das Finale der MotoGP in der Saison 2015 wird noch lange für Gesprächsstoff sorgen. Der im Titelkampf gegen Jorge Lorenzo hauchdünn unterlegene Valentino Rossi sprach gar von einer "Verschwörung wie im Fußball" und bekommt dafür von den Gazetten seines Landes volle Unterstützung.

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"Il Messaggero" schreibt von einem "unkorrekten und unloyalen Spiel der Spanier", der "Corriera della Sera" wittert sogar einen "Motor-Betrug".

Ganz anders sieht es derweil - wenig überraschend - in Spanien aus. Dort ist nichts von einem Skandal oder dergleichen zu lesen. Stattdessen wird Jorge Lorenzo als Legende und "König Jorge" gefeiert.

SPORT1 fasst die Pressestimmen aus Italien und Spanien zusammen.

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ITALIEN:

Gazzetta dello Sport: "Meister wird man nicht nur, weil man am Ende der Saison mehr Punkte und Siege als die Rivalen feiern kann. Man wird Meister, auch weil man loyal gekämpft hat. Daher ist unser Meister des Jahres Valentino Rossi. Er hat einen einzigen Fehler begangen: Er ist in die Falle von Sepang getappt, weil er auf Marquez' Attacken auf der Rennstrecke reagiert hat. Wenn er nicht den Kopf verloren hätte, wäre das Ende der Geschichte vielleicht anders."
   
Corriere dello Sport: "Rossi wollte unter gerechten Bedingungen um den WM-Titel kämpfen. Er kann nicht akzeptieren, was Lorenzo seit Sepang mit ihm gemacht hat. Jetzt heißt es, für Ordnung zu sorgen und wieder neu zu beginnen. Dabei muss Valentino die Kraft finden, zu vergessen, was geschehen ist."
   
Il Messaggero: "Valentino Rossi hat das Wunder nicht geschafft. Mit seinem wunderbaren Talent ist er bei seiner Aufholjagd vom 25. bis auf den vierten Platz vorgefahren, gegen das unkorrekte und unloyale Spiel der Spanier war er jedoch machtlos. Das Ende ist schmutzig, doch Rossi muss sich für diese Aktion in Sepang Vorwürfe machen, die er leider teuer bezahlen musste."
   
Corriere della Sera: "Motor-Betrug. Aus Valencia geht ein Urteil hervor. Meister ist nach dieser wahnsinnigen Aufholjagd Valentino Rossi. Wegen des unangenehmen Teamspiels der Spanier ist der Sieg nicht geglückt. Lorenzo hat seinen fünften Titel verdient, aber nicht mit Klasse erobert. Seine Dimension als Pilot kommt keineswegs der von Valentino nahe, der auf einem anderen Planeten lebt, jenem eines Fausto Coppi im Radsport, eines Maradona im Fußball, eines Michael Jordan im Basketball und eines Ayrton Senna am Steuer."
   
Repubblica: "Valentinos Aufholjagd war großartig, aber nutzlos. Besser hätte er nicht abschneiden können. Die schönste WM in der Geschichte des Motorsports, ausgewogen und umkämpft, ist zu einem spanischen Absprachegeschäft geworden."  

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SPANIEN:

Marca: "König Jorge. Lorenzo erobert seinen fünften WM-Titel. Trotz der Aufholjagd von Rossi dominierte Lorenzo das Rennen von Anfang bis zum Ende. Marquez und Pedrosa, die Zweiter und Dritter wurden, konnten ihn nie erreichen. Lorenzo gewinnt in großem Stil in Cheste."
   
As: "Lorenzo fünfmaliger Weltmeister. Makelloser Sieg des Mallorquiners. Lorenzo führte das Rennen vom Anfang bis zum Ende an. Rossi schaffte es bis auf den vierten Platz, blieb da aber stecken. Jorge Lorenzo ist jetzt im Yamaha-Olymp genauso groß wie seit Jahrzehnten Kenny Roberts und Wayne Rainey."

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