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WM-Prozess nach Zwanziger-Ausfall wieder aufgenommen

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WM-Prozess nach Zwanziger-Ausfall wieder aufgenommen

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WM-Prozess wieder aufgenommen

Der Sommermärchen-Prozess ist nach dem kurzzeitigen Ausfall von Theo Zwanziger fortgesetzt worden.
Zwanziger war am Montag wieder verhandlungstauglich
Zwanziger war am Montag wieder verhandlungstauglich
© AFP/POOL/SID/ARNE DEDERT
. SID
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von SID

Der Sommermärchen-Prozess ist nach dem kurzzeitigen Ausfall von Theo Zwanziger fortgesetzt worden. Nach seinen gesundheitlichen Problemen vom Donnerstag konnte der frühere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag wieder vor dem Frankfurter Landgericht erscheinen.

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Auf dem Plan stand am siebten Verhandlungstag die Vernehmung des für die Untersuchung der WM-Affäre zuständigen Steuerfahnders. Für die kommende Sitzung am 6. Mai ist der frühere DFB-Präsident Fritz Keller als Zeuge geladen.

Ermittlungen ziehen sich seit Jahren hin

In Frankfurt stehen drei frühere DFB-Spitzenfunktionäre vor Gericht. Den ehemaligen Präsidenten Zwanziger und Wolfgang Niersbach sowie dem langjährigen Generalsekretär Horst R. Schmidt werden "Hinterziehung bzw. Beihilfe zur Hinterziehung von Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer für das Jahr 2006 in Höhe von über 13,7 Millionen Euro zugunsten des DFB" zur Last gelegt.

Niersbach, Zwanziger und Schmidt, die wie der verstorbene Franz Beckenbauer dem WM-Organisationskomitee angehörten, weisen die Vorwürfe zurück. Die Ermittlungen zu den undurchsichtigen Geldflüssen rund um die WM 2006 ziehen sich bereits mehrere Jahre hin. In Frankfurt geht es um die ominösen 6,7 Millionen Euro, die als Betriebsausgabe für eine Gala deklariert wurden.