Im Januar beendete Thomas Meunier nach fast vier Jahren sein Abenteuer bei Borussia Dortmund und wechselte zum türkischen Erstligisten Trabzonspor. Über das Vorgehen der BVB-Bosse war der belgische Verteidiger jedoch wenig erfreut, wie er nun auf einer Pressekonferenz betonte.

„Dortmund hat mir gegenüber kommuniziert, obwohl ich auf dem Platz stand, dass die Rückkehr meines Konkurrenten nach seiner Verletzung mich wieder ins Abseits befördern würde“, blickte Meunier auf seinen offenbar unterkühlten Abschied zurück. „Ich finde, da fehlt es ein bisschen an Neutralität und an Konkurrenzkampf.“

Meunier: Trabzonspor „die interessanteste Option“

Was Meunier meinte: Die Zeit von Dezember bis Februar, als Julian Ryerson aufgrund einer Innenbandverletzung pausieren musste. Da ersetzte der 32-Jährige seinen Teamkollegen und stand in allen sieben Bundesligaspielen in der Startelf. Trotzdem habe er hinterher keine echte Perspektive bei den Schwarz-Gelben gehabt.

Meunier erklärte: „Die Botschaft war klar: Wenn du eine andere Option findest: Nutze deine Chance! Denn in Dortmund wird es kompliziert werden.“ Also habe der Abwehrspieler „ein Risiko eingehen“ müssen und es bei einer anderen Mannschaft probiert.

Am Ende unterschrieb Meunier bei Trabzonspor einen Vertrag bis Sommer 2025. Der türkische Erstligist sei „für den Moment die interessanteste Option“ gewesen.