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Cottbus-Trainer Wollitz enttäuscht: "Wie gestern im Champions-League-Finale"

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Cottbus-Trainer Wollitz enttäuscht: "Wie gestern im Champions-League-Finale"

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Wollitz sauer: “Wie im CL-Finale“

In diesem Jahr erwischt es Energie Cottbus: Trotz der Meisterschaft bleib den Lausitzern der Gang in die 3. Liga verwehrt. Dementsprechend enttäuscht zeigt sich Coach Claus-Dieter Wollitz.
Trainer Sandro Wagner freut sich im Interview bei MAGENTA Sport über den Aufstieg in die 3. Liga mit der SpVgg Unterhaching.
SPORT1
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von SPORT1

Nur sechs der 34 Spielen in der Regionalliga Nordost verlor Energie Cottbus und sicherte sich dadurch die Meisterschaft.

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Nebenbei verteidigten die Lausitzer noch den Verbandspokal - doch schlussendlich war das Jahr nach den beiden Niederlagen in den Relegationsspielen gegen Unterhaching fast umsonst - zumindest wenn es nach Claus-Dieter Wollitz geht.

„Dann ist wirklich die Arbeit von zwölf Monaten, ich will nicht sagen zunichte, aber wir haben nichts in der Hand“, gab der Trainer im Interview mit RBB zu. Dementsprechend war er nach dem Schlusspfiff „mehr als enttäuscht“.

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Besonders ärgerte den 57-Jährigen im Rückspiel das Gegentor zum 0:1, welches aus einem Einwurf resultierte („Ein dämlicheres Tor kannst du nicht bekommen“, sagte Wollitz), und die schwache Chancenverwertung.

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Wollitz: „So ein bisschen wie gestern im Champions-League-Finale“

So vergab unter anderem Jan Shcherbakovski kurz vor dem Rückstand die Cottbuser Führung per Kopf.

Jene 14. Minute erinnerte seinen Coach an Romelu Lukakus Möglichkeit im Champions-League-Endspiel: „Den Kopfball sollte man in so einem Spiel wegmachen. Da darfst du den Torwart keine Chance mehr geben. So ein bisschen wie gestern im Champions-League-Finale.“

Nachdem Wollitz die Gründe für den verpassten Aufstieg analysiert hatte, blickte er aber schon auf die kommende Spielzeit voraus. Der Trainer zeigte sich aufgrund der Leidensfähigkeit und der Wucht seines Klubs optimistisch, dass dieser wieder aufsteht.

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Obwohl Cottbus laut Wollitz auch im nächsten Jahr nicht zu den Favoriten gehören werde, wolle Energie oben angreifen.

Titelverteidigung in der Liga ist gleichbedeutend mit Aufstieg

Welche Spieler allerdings dieses Ziel mit in Angriff nehmen, ist fraglich - einige Verträge laufen aus. Doch Wollitz hofft nach dem verpatzten Aufstieg auf eine Trotzreaktion dieser Akteure.

„Ich finde, wenn man in so einer Situation ist, dann sollte man als Spieler auch sagen: „Okay, der Verein hat mir viel gegeben, sehr viel. Vielleicht gibt diese Charaktere, die sagen: Okay wir versuchen es nochmal“, erläutert der gebürtige Brakeler.

Ein Argument zum Verbleib ist sicherlich auch der Aufstieg in die 3. Liga bei erfolgreicher Titelverteidigung. Denn in der kommenden Saison steigt der Tabellenerste der Regionalliga Nordost direkt auf - dann wäre die Arbeit von zwölf Monaten nicht vergebens.