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Beckhams Wechsel zu Real Madrid: "Eine Bombe"

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Beckhams Wechsel zu Real Madrid: "Eine Bombe"

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Beckham-Wechsel „war eine Bombe“

David Beckham: Der Superstar von Manchester United wechselt zu Real Madrid. Seine Gegenspieler erinnern sich an den Wechsel.
David Beckham sagt, dass die Dreharbeiten zu seiner Netflix-Dokumentation ihm geholfen haben, über seinen Abschied von Manchester United im Jahr 2003 nachzudenken und aufzuarbeiten.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Als David Beckham im Sommer 2003 zu Real Madrid wechselte, war er bereits ein gefeierter Spieler. Ganz Spanien wartete und freute sich auf seine Ankunft bei den Königlichen.

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David Cortés, Dani Aranzubia und Aldo Duscher - Sie alle spielten gegen ihn. Im Gespräch mit der AS äußerten sie sich nun zu Beckhams Zeit in Madrid.

Ein Wechsel stand bevor und voller Erwartungen blickte die ganze Fußballwelt auf Beckham. Auch der ehemalige Mallorca-Spieler David Cortés hat Beckhams Wechsel nach Spanien nicht vergessen. „Es war eine Bombe, wir haben alle darauf gewartet“, erinnerte sich Cortés.

Nach wochenlangem Hin und Her gewannen die Königlichen aus Madrid das Buhlen um den englischen Star. Sie verkündeten den Transfer am 17. Juni. Gegnerische Spieler und Trainer fürchteten den Mittelfeldspieler.

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Die Anweisungen vor Spielen gegen Real Madrid waren klar, wie Cortés zum Ausdruck brachte. Er erklärte, es sei immer das Ziel gewesen, „ihn in der Nähe des Strafraums nicht zu foulen“. Zu groß war die Angst vor Beckhams rechten Fuß.

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Auch der ehemalige Athletic-Torhüter Dani Aranzubia stimmte dieser Ansicht zu: „Jedes Mal, wenn es eine Ecke oder einen Freistoß in Strafraumnähe gab, waren wir uns seines Schusses bewusst. Du musstest anfangen zu zittern.“

„Wie ein Sammlerteam“

Beckhams Wechsel nach Madrid machte die Mannschaft der Königlichen perfekt. Er galt neben Figo, Zidane und Ronaldo als der galaktische Vierte.

Die Stars in den Reihen Madrids wirkten auf die restlichen spanischen Teams surreal. „Wie ein Sammlerteam“ sei Real zusammengestellt worden, scherzte Aranzubia.

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Dabei nutzte der Brite, der in drei Spielzeiten in der spanischen Liga 37 Tore vorbereitete und 13 schoss, nicht nur seinen starken rechten Fuß. Auch mit dem Kopf erzielte er Tore. So unter anderem gegen den RCD Mallorca, wie sich Cortés beeindruckt erinnerte.

Duscher: „Er ist ein normaler Junge“

Für sein Talent war er gefürchtet, aber als Mensch wurde Beckham immer hoch angesehen. Aranzubia beschrieb ihn als einen „sehr höflichen, sehr professionellen und sehr respektvollen Spieler“.

Auch Aldo Duscher schätzt Beckham. Der Argentinier machte 2002 nach einem üblen Foul an Beckham Schlagzeilen. Sein Foul brach Beckham den Mittelfuß.

Die britischen Medien machten Jagd auf ihn und brachten ihn sogar dazu, sich bei Beckham persönlich zu entschuldigen. „Es war, als hätte ich etwas begangen, das über den Sport hinausging“, sagte Duscher.

Und dennoch: Der Argentinier hat nur gute Erinnerungen an seinen Gegenspieler: „Er ist ein normaler Junge, sehr ruhig.“ Weiter bezeichnete Duscher ihn als „guten Menschen“.