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"Völlig verrückt. Außergewöhnlich": Klopp nach Liverpool-Spiel völlig schockverliebt

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"Völlig verrückt. Außergewöhnlich": Klopp nach Liverpool-Spiel völlig schockverliebt

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Klopp völlig schockverliebt

Das Topspiel zwischen dem FC Liverpool und Manchester City war an Spannung kaum zu überbieten. Im Nachgang gibt Jürgen Klopp ein kurioses Interview.
Für Liverpool steht das nächste Spiel in der Europa League bevor. Jürgen Klopp äußert sich zur Bedeutung des Spiels - und gibt dabei eine durchaus kuriose Antwort.
SPORT1
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von SPORT1

Spektakel pur im Premier-League-Kracher! Das Spitzenspiel zwischen dem FC Liverpool und Manchester City hat die ohnehin hohen Erwartungen noch übertroffen, auch wenn sich beim 1:1-Unentschieden kein Sieger finden ließ.

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Nach der Partie meldete sich Reds-Coach Jürgen Klopp zu Wort - und konnte gar nicht mehr damit aufhören, von seinen Spielern in höchsten Tönen zu schwärmen. Das Wort „außergewöhnlich“ fiel dabei immer wieder.

Jürgen Klopp sorgt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel von Liverpool gegen Sparta Prag für einen Lacher.
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„Das war außergewöhnlich gut. Es war heute ein Statement von uns“, sagte der Kult-Coach bei Sky: „Dass wir gut sind, wusste ich. Dass wir so gut sind, ist schon eine coole Erkenntnis.“

Auch wenn Liverpool trotz Überzahl und hochkarätiger Chancen und einer umstrittenen Elfmeter-Szene an der Anfield Road nicht den achten Sieg in Serie bejubeln durfte, war Klopp überaus angetan von der Leistung seiner Mannschaft.

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Klopp: „Was Conor Bradley für ein Spiel gemacht hat, verrückt“

Der deutsche Coach erklärte, eine Mannschaftsleistung sei sehr häufig eine, „zusammengesetzte Leistung aus elf oder 15, 16, 17 Einzelleistungen. Und jede Einzelleistung heute war außergewöhnlich. Man muss einfach sagen, wir haben in vielen Momenten wirklich so gut gespielt, das habe ich so bis jetzt noch nicht gesehen.“

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Von einigen Spielern war Klopp besonders begeistert. „Joe (Barton, Anm. d. Red.) macht das super auf der linken Seite, aber was Conor Bradley für ein Spiel gemacht hat, war verrückt. Außergewöhnlich.“

Im Zentrum habe man gut verteidigt und das „Mittelfeld war unfassbar gut. Harvey Elliott, der 20 Jahre alt ist und wir vergessen komplett: Das ist noch ein Bub! Der spielt einfach wie ein 30-Jähriger, sehr erfahrener Mittelfeldspieler. Ich habe so einen Spaß gehabt, dem heute zuzugucken.“ Darüber hinaus habe Virgil Van Dijk eine „unfassbare Form“.

In der 61. Minute hatte Klopp Andrew Robertson für den „außergewöhnlichen“ Bradley eingewechselt. „Der Robbo (Robertson, Anm. d. Red.) kommt an und es ist ja nicht immer so, dass, wenn die Jungs verletzt sind und zurückkommen und direkt wieder die Gleichen sind. Aber heute war er da und das tut uns so gut.“

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Neben Robertson wurden auch die Offensiv-Experten Mohamed Salah und Cody Gakpo in der zweiten Halbzeit eingewechselt, „dann kommen die Jungs von der Bank und die machen richtig mit - vorne waren wir jederzeit brandgefährlich. Dann hast du die Atmosphäre im Stadion und das war schon cool“, sagte der zufriedene Coach.

Rivalitäten mit Guardiola endet - oder etwa doch nicht?

Nach seinem vermeintlich letzten Aufeinandertreffen mit Pep Guardiola, offenbarte Klopp: „Ich habe überhaupt kein Problem mit City. Das ist eine ganz tolle Fußballmannschaft und ich gucke denen öfter zu, als denen wahrscheinlich lieb ist. Wenn ich sie irgendwann mal sehen kann, dann gucke ich mir das an. Und mit meiner Mannschaft heute, sie so an den Haken zu kriegen, das fühlt sich schon richtig gut an.“

Das sich der 56-Jährige nach dem überzeugenden Auftritt seiner Mannen gut fühlt, kommt wenig überraschend, schließlich pflegt er eine gesunde Rivalität mit Guardiola und die Citizens sind neben dem FC Arsenal der größte Konkurrent im Meisterschaftsrennen.

Nach der Partie umarmten sich die beiden Coaches. TV-Experte Raphael Honigstein hakte nach, ob die Trainer sich etwa voneinander verabschiedet hatten?

„Es war ein ganz kurzer Austausch von Worten, aber wir haben jetzt nicht über die weitere Zukunft gesprochen. Wir respektieren uns gegenseitig brutal. Was da aus so einer Geschichte gemacht wird, keine Ahnung“, wunderte sich Klopp.

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Er wollte sowieso lieber über das Spiel reden. Bei dem konnte er die ersten zehn Minuten zwar nicht genießen, „weil ich so ein bisschen das Gefühl hatte - ups, das kann in die falsche Richtung gehen.“ Dafür empfand er die zweite Halbzeit „als die beste Halbzeit, die wir jemals gegen Manchester City gespielt haben.“

Davon abgesehen war er aber „echt happy mit so vielen Dingen“, wie auch über die gesamte Dauer des mehr als sechsminütigen Interviews.