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Bentele für mehr Inklusion bei Großereignissen

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Bentele für mehr Inklusion bei Großereignissen

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Bentele für mehr Inklusion bei Großereignissen

Verena Bentele will zur Erhöhung der Akzeptanz des Behindertensports in der Gesellschaft den Inklusionsgedanken bei Wettkämpfen noch stärker betonen.
Bentele will Inklusionsgedanken weiter stärken
Bentele will Inklusionsgedanken weiter stärken
© AFP/SID/RAJESH JANTILAL
. SID
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von SID

Die zwölfmalige Paralympics-Siegerin Verena Bentele (40) will zur Erhöhung der Akzeptanz des Behindertensports in der Gesellschaft den Inklusionsgedanken bei Wettkämpfen noch stärker betonen. Als erstrebenswertes Ziel bezeichnete die 40-Jährige in der SID-Mixed-Zone „10 Jahre Inklusion im organisierten Fußball“ die gleichzeitige Austragung von Para-Wettkämpfen und Wettbewerben von Aktiven ohne Einschränkungen.

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"Ich wünsche mir, dass noch viel mehr Sport am gleichen Ort und gemeinsam stattfindet und bei einer WM auch zugleich der paralympische Bereich Platz bekommt", sagte Bentele am Sonntag zum Abschluss der Inklusionstage in Köln: "Mehr gemeinsame Veranstaltungen wären ein Riesenfortschritt und ein größerer Erfolg als Überlegungen, ob Fußballer oder auch Biathleten mit und ohne Behinderung auf dem gleichen Feld antreten sollten. Da gibt es noch viele Schritte vorher, die wir aber jetzt unbedingt gehen sollten."

Für die Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) waren in diesem Zusammenhang die European Championships im vergangenen August in München eine ungenutzt gelassenen Gelegenheit. "Es sollte mehr Normalität sein, dass man zusammen zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort startet. Es wäre deswegen schön gewesen, wenn der Leichtathletik- und Bahnradsportverband gesagt, dass es kein Problem ist, auch die Para-Wettbewerbe in München einzubinden, weil es das volle Stadion und die tolle Kulisse auch für die Para-Sportler toll gewesen wären. Das wäre der nächste Beitrag gewesen, um die Abwehrhaltung der Menschen zu senken."

In München gehörten nur im Kanu und Rudern auf der Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim auch die Konkurrenzen der Para-Sportler zum offiziellen Programm.

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Bentele wertete aber andererseits als Fortschritt, dass bei dem Multisport-Event freiwillige Helfer mit körperlichen Einschränkungen zum Einsatz kamen: "Das war ein großer Erfolg für die Inklusionsbemühungen."

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Generell erwartet Bentele auch von den Organisationen des Behindertensports mehr Kreativität für mehr Aufmerksamkeit: „Da ist der Sport gefragt, spannende Wettkämpfe anzubieten. Das muss sich der paralympische Sport bewegen.“