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Kälte-Horror bei Ski-Weltcup: Schweden friert Penis ein

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Kälte-Horror bei Ski-Weltcup: Schweden friert Penis ein

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Kälte-Horror sorgt für Kuriosum

Die Eiseskälte am finnischen Polarkreis hat vor allem die Skilangläufer beim Weltcup in Kuusamo auf eine harte Probe gestellt. Einen Schweden trifft es dabei besonders hart. Ein norwegischer Ersatzmann verblüfft mit einem Überraschungs-Coup.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 begrüßt Ruth Hofmann Skirennläufer Linus Straßer und spricht mit ihm über den Saisonstart & seine Erwartungen im Slalom und Riesenslalom in diesem Winter. Außerdem werden die Unterschiede zwischen Race & Slalomcarver diskutiert & in der Rubrik #Schneevonmorgen beleuchtet Anna Dollak das Thema Nachhaltigkeit im Wintersport.
SPORT1
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von SPORT1

Die Eiseskälte am finnischen Polarkreis hat vor allem die Skilangläufer beim Weltcup in Kuusamo auf eine harte Probe gestellt.

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„Auf einigen Runden habe ich nur noch verschwommen gesehen, weil meine Augen eingefroren sind - trotz Brille. Mein Optiker wird mich hassen“, sagte Lucas Bögl nach dem Massenstart-Rennen am Sonntag angesichts von 19 Grad unter dem Gefrierpunkt. Auch seine Zehen hätten trotz Fußwärmern gelitten, sagte Bögl, der sich auf Platz 38 wacker schlug. Der beste Deutsche Florian Notz (24.) hatte ebenfalls Probleme: Er erklärte, ihm sei auf der zweiten Rennhälfte „ein bisschen schwindelig“ geworden.

Besonders hart erwischte es Calle Halfvarsson. Dem Schweden froren die Genitalien ein. „Es tut höllisch weh“, sagte er der schwedischen Expressen-Zeitung. Die Erfrierung stellte er in der sechsten von insgesamt acht Runden fest und schleppte sich nur noch ins Ziel.

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Schweden frieren seine Genitalien ein - nicht zum ersten Mal

„Ich musste mich zehn Minuten lang hinlegen, um ihn aufzuwärmen“, schilderte er. Erst danach hatte er wieder Gefühl in seinem besten Stück.

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Besonders bitter für Halfvarsson: Es nicht das erste Mal, dass ihm diese besondere Art der Erfrierung passiert. Schon einmal fror ihm sein Penis ein - damals wie heute war Ruka der Austragungsort. „Es ist ein Glück, dass ich mein zweites Kind bekomme, denn wenn ich so weitermache, wird es in Zukunft schwierig“, meinte er mit einem Lachen.

Laut Reglement des Weltverbandes FIS dürfen Wettbewerbe nur stattfinden, wenn es nicht kälter als minus 20 Grad ist. Als Ausrede wollte aber keiner der DSV-Starter die Kälte gelten lassen.

Norwegischer Ersatzmann mit Überraschungs-Coup

Jubeln konnte trotz der Extrembedingungen der Norweger Jan Thomas Jenssen: Kurzfristig für den erkrankten Sjur Rothe eingesprungen, feierte er seinen ersten Weltcup-Sieg, indem er den Zielsprint für sich entschied.

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Topstar Johannes Hösflot Kläbo kassierte als schwächster Norweger auf Rang 21 die nächste Niederlage - vor einem Jahr hatte der fünfmalige Olympiasieger noch alle drei Rennen des Auftaktwochenendes gewonnen. Anfang November hatte Kläbo allerdings wegen einer Corona-Erkrankung lange nicht trainieren können.

Bei der Konkurrenz der Frauen litt auch Katharina Hennig litt unter den Temperaturen. „In Zukunft sollte Katha lieber noch dickere Überschuhe anziehen. Das wird ihr kein zweites Mal passieren“, sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Olympiasiegerin Hennig war über 10 km nicht über den 27. Rang hinausgekommen.

Hennigs Teamkollegin Victoria Carl wollte nach ihrem achten Platz nur noch „in die Sauna“, Pia Fink klagte über steife Beine: „Ich konnte mich nicht mehr gut bewegen.“

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Mit Sport Informations-Dienst (SID)