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Ohne Dauser, aber nicht ohne Hoffnung: DTB-Team vor EM-Start

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Ohne Dauser, aber nicht ohne Hoffnung: DTB-Team vor EM-Start

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Ausfälle trüben deutschen EM-Start

Die ersatzgeschwächten deutschen Kunstturner starten ohne große Titelchancen in die EM. In Rimini beginnt die heiße Phase der Olympia-Vorbereitung.
Jahrelang galt Marcel Nguyen zu den deutschen Vorzeigeathleten, bis er aufgrund körperlicher Beschwerden dem Turnen den Rücken zukehren musste. Für die Special Olympics World Games kehrt er zurück - allerdings aufs Volleyballfeld.
. SID
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von SID

Der Star des Teams? Erkrankt. Die Erfolgsaussichten? Überschaubar. Das vom Pech verfolgte deutsche Kunstturn-Team startet in die Europameisterschaft in Rimini - ohne Barren-Weltmeister Lukas Dauser und somit ohne große Titelchancen.

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Dennoch wird die EM, die am Mittwoch mit der Qualifikation beginnt, rund drei Monate vor den Olympischen Spielen von Paris zur wichtigen Standortbestimmung für die Athleten.

"Die Mannschaft ist motiviert, die Jungs freuen sich auf die EM. Ich möchte aber keine große Prognose aussprechen", hatte Bundestrainer Valeri Belenki bereits vor der Absage Dausers, der von einer heftigen Grippe ausgebremst wurde, betont. Der Bundestrainer hofft trotzdem auf einige Glanzlichter an den einzelnen Geräten - unter anderem durch Routinier Andreas Toba (Hannover) oder Nils Dunkel (Halle).

"Toba hat seine Reck-Übung aufgestockt. Da hat er auch gute Chancen, ins Finale zu kommen. Nils Dunkel sieht am Pauschenpferd auch gut aus", sagte der Bundestrainer: "Wir würden jetzt erstmal die Quali turnen und dann schauen wir mal, was wir da schaffen."

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Turnen: DTB-Team ohne Dauser, aber mit Toba

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Ob es mit dem ersatzgeschwächten Team des WM-Fünften von 2023 neben den erhofften Gerätefinals auch für das angepeilte Mannschaftsfinale am Sonntag reicht, entscheidet sich ebenfalls am Mittwoch. Dabei wird nebenbei auch der Mehrkampf-Europameister gekürt.

Komplettiert wird das Team des deutschen Turnerbundes (DTB) bei den Titelkämpfen durch Pascal Brendel (Wetzlar), Milan Hosseini (Böckingen) und die beiden Debütanten Carlo Hörr (Schmiden) und Gabriel Eichhorn (Stuttgart). Verzichten muss Belenki neben Dauser auf Lukas Kochan, der nach seinem Kreuzbandriss vergangene Woche auch die Olympischen Spiele verpassen wird.

Dauser dagegen dürfte trotz des gesundheitlichen Rückschlags bald wieder in die Olympiavorbereitung einsteigen. "Ich war topfit, habe eine super Qualifikation geturnt und hatte richtig Bock auf die EM", sagte der 30-Jährige, der 2023 den WM-Titel am Barren gefeiert hatte, nach seiner Absage: "Für mich heißt es jetzt erstmal, wieder komplett gesund zu werden und dann die nächsten Ziele in Angriff zu nehmen."

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Die Männer-Wettkämpfe in Rimini finden von Mittwoch bis Sonntag statt. Freitag stehen die Gerätefinals an Boden, Pauschenpferd und Ringen an, am Samstag - einen Tag vor dem Teamfinale - die an Sprung, Barren und Reck. Die deutschen Frauen starten mit ihrem jungen Perspektivteam am 2. Mai an gleicher Stelle in die EM.