Home>Motorsport>Formel 1>

"Dann soll er den Sport wechseln": Hülkenberg stichelt gegen F1-Pilot - kurioses Interview nach Australien-GP

Formel 1>

"Dann soll er den Sport wechseln": Hülkenberg stichelt gegen F1-Pilot - kurioses Interview nach Australien-GP

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hülkenberg: “Er soll den Sport wechseln“

Nico Hülkenberg kann mit dem Haas erneut in die Punkte fahren. Danach ist seine Laune bestens, was sich im Interview widerspiegelt. Für einen Fahrerkollegen hat er eine Spitze parat.
Albtraum-Rennen für Lewis Hamilton sowie Max Verstappen - und ein heftiger Unfall von George Russell. Beim Großen Preis von Australien ging es rund. Am Ende jubelt die Scuderia.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Nach der geglückten Aufholjagd beim Großen Preis von Australien von Platz 16 auf Rang neun war Nico Hülkenberg sichtbar bester Laune und haute sogar den einen oder anderen flapsigen Spruch raus.

{ "placeholderType": "MREC" }

So konterte der Haas-Pilot den Hinweis von Sky-Moderator Peter Hardenacke, dass Hülkenbergs Stimme sich brüchig anhöre, so: „Ja, bisschen viel geraucht gestern.“ Bereits zuvor hatte er sich erkundigt, wo denn Hardenackes „Partner“ Timo Glock sei.

Hülkenberg hatte in Melbourne zuvor eine brenzlige Situation zu überstehen, als Alexander Albon - der einzige Williams-Pilot im Rennen - zu einem Überholmanöver im Kampf um Platz 11 ansetzte. Der Deutsche verteidigte sich hart – für TV-Experte Glock war dies „clever gemacht, da er Albon so aus dem DRS brachte“.

Gefährlich? Hülkenberg kontert Albon-Beschwerde

Doch der Ex-Formel-1-Pilot ahnte auch schon, dass eine Beschwerde des Thailänders folgen wird, die auch prompt via Boxenfunk kam. „Das ist so gefährlich, er hat sich (beim Anbremsen) bewegt“, beschwerte sich Albon.

{ "placeholderType": "MREC" }

Als Hülkenberg im Interview auf diesen Vorwurf hingewiesen wurde, entgegnete er: „Unser Sport ist gefährlich“. Mit einem Grinsen schob er hinterher: „Wenn er das nicht gut findet, dann soll er den Sport wechseln.“ Weiter erklärte er: „Ich habe das nicht mitbekommen. Es ist recht schnell hier. Ich gucke eben manchmal auch nach vorne und sehe nicht, was er macht.“

Lesen Sie auch

Eine Untersuchung der FIA blieb schließlich aus, und so durfte sich Hülkenberg über zwei weitere Punkte freuen. Da auch Kevin Magnussen einen Zähler holte, liegt Haas immerhin auf Rang sieben in der Teamwertung.

Formel 1: Hülkenberg ordnet Haas-Achtungserfolge ein

Doch Hülkenberg warnt vor verfrühter Euphorie: „Es ist eine Momentaufnahme. Wir haben durch die Umstände mit Max (Verstappen), (George) Russell und den Safety-Cars glücklich zweimal gepunktet. Die Rennumstände haben uns in die Karten gespielt und geholfen, so fair und realistisch muss man sein.“

Dennoch nimmt er positiv mit, dass es sich im Rennen besser anfühle als im Qualifying, was im Vorjahr eher seltener der Fall war: „Das sind die guten News des Tages.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Zum Abschluss des Interviews wurde es noch einmal kurios. Hardenacke sagte Hülkenberg, dass Australien nächstes Jahr wie früher wieder das erste Rennen im Formel-1-Kalender werden könnte und fragte, ob der Deutsche das „mitnehmen würde“? Hülkenberg nutzte die Gelegenheit und antwortete mit einem Grinsen: „Nö, das werde ich auslassen.“

Dann schob er aber noch hinterher, dass ihm die Reihenfolge der Rennen nicht so wichtig sei und überraschte mit seinen Abschlussworten „Danke Peter, alles Gute - auch privat“, worauf Hardenacke zu lachen begann.