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Ole Schemion rasiert Finaltable

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Ole Schemion rasiert Finaltable

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Ole Schemion rasiert Finaltable

Ole Schemion ist seiner Favoritenrolle beim jüngsten Finale der $10.300 GGMillion$ auf GGPoker gerecht geworden. Aber nicht nur das. Der Berliner lief richtig heiß und stampfte die Konkurrenz regelrecht in Grund und Boden.
Ole Schemion bei seinem WSOP-Erfolg 2021
Ole Schemion bei seinem WSOP-Erfolg 2021
© PokerGO
von Robin Scherr

Den ersten ganz großen Pot schnappte sich der fünffache GGMillion$ Champion Niklas Astedt. Der Schwede brachte seine 1,2 Millionen Chips mit K♠K♦ gegen A♠A♥ von Damir Zhugarin und 10♣10♠ von Andrii Derzhypilskyi in die Mitte, traf auf 5♣K♣4♠Q♦K♥ Quads und verdreifachte seinen Stack. Zhugralin war knapp gecovert, schied somit auf Platz neun aus, Derzhypilskyi blieb mit 868.971 Chips im Turnier.

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Im weiteren Verlauf nahm Chipleader Matthew Stumpf zunächst Shortie Anvar Muratov vom Tisch, doppelte dann aber mit Jans Arends den zweiten Shortie auf und fiel im Chipcount knapp hinter Schemion zurück. Was folgte war ein riesiger Cooler, der Schemion ganz weit nach vorne brachte.

Doppelschlag schockt die Konkurrenz

Samuel Mullur stellte seine 558.806 Chips am Cut-off mit A♠K♥ in die Mitte, Schemion callte am Button mit Q♠Q♦, Stumpf spielte aus dem Small Blind mit A♣K♣ die 3-Bet auf 2.100.000. Schemion ging daraufhin All-in, der Kanadier callte für insgesamt 4.064.220 und das Board fiel 3♥6♠4♠4♣5♠. Mullur blieb somit Platz sieben für $78.403, Stumpf musste sich als Sechster mit $99.994 begnügen. Schemion dagegen war nach dieser Hand klar auf Kurs in Richtung Titel Nummer fünf, führte zu fünft mit 9,65 Millionen Chips vor Astedt (3,33 Millionen).

Astedt baute seinen Stack durch den Bustout von Samuel Vousden (5./$127.530) zunächst auf 5,4 Millionen aus. Danach verlor er aber einen Coinflip gegen Arends sowie ein Blindbattle gegen Derzhypilskyi. Seine letzten 15 Big Blind brachte er letztlich gut mit A♠J♦ gegen A♣8♠ von Schemion im Pot unter, doch der Berliner riverte eine Straight. Statt Titel Nummer sechs blieb Astedt Platz vier für $162.648 Preisgeld.

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Jans Arends
Jans Arends

Schemion trifft und trifft und trifft

Wie heiß Schemion in diesem Finale lief, unterstrich auch der Bustout von Arends. Der Deutsche open-limpte 80.000 Chips am Button J♠9♠, callte das Raise des Niederländers aus dem Big Blind auf 560.000, der Flop ging auf mit K♦K♣8♠. Arends setzte 280.000 Chips, Schemion machte den Call. Nach der 10♠ am Turn check-callte Arends 632.000 Chips, Schemion traf daraufhin am River die 5♠ für den Flush. Doch damit nicht genug. Arends hielt mit A♣K♠ Trips eine starke Hand, zahlte den Flush aus und nahm Platz drei für $207.437.

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Heads-up führte Schemion gegen Derzhypilskyi haushoch mit 16,5 Millionen zu 843.000 Chips und machte kurzen Prozess. In der zweiten Hand stellte er K♣8♦ All-in, der Ukrainer callte aus dem Big Blind mit Q♦10♥, das letzte Board des Abends fiel 3♣3♥9♠5♦4♥.

Schemion kassierte $337.413 Prämie und zieht in der Siegerliste der GGMillion$ mit Astedt gleich. Vor den beiden liegen nur Rekordgewinner Artur Martirosian (8 Siege) und Michael Addamo (6 Siege). Für Derzhypilskyi brachte Rang zwei $264.560, aufgrund des Spielverlaufs dürfte er damit sehr zufrieden sein.