Radsport>

Wirbel um Disqualifikation: Radprofi fliegt aus Rennen!

Wirbel um Disqualifikation von Radprofi

Radprofi Mario Aparicio wird bei der Tour of Mentougou disqualifiziert. Die Entscheidung der Rennleitung sorgt für Wirbel.
Mario Aparicio wurde bei der Tour of Mentougou disqualifiziert
Mario Aparicio wurde bei der Tour of Mentougou disqualifiziert
© IMAGO/Alberto Gardin
Radprofi Mario Aparicio wird bei der Tour of Mentougou disqualifiziert. Die Entscheidung der Rennleitung sorgt für Wirbel.

Wirbel um Mario Aparicio! Der Radprofi vom ProTeam Burgos-Burpellet BH ist nach der ersten Etappe der Tour of Mentougou in China disqualifiziert worden.

Der Grund für den Schritt der Rennleitung ist eine Aktivität des Spaniers auf der Sportler-Plattform Strava. Dort lud Aparicio seine Fahrt hoch und bezeichnete sie als „E1 tour mentougou“ mit einem Schwein-Emoji sowie der chinesischen Flagge.

Rennleitung: „Unangemessene Bemerkungen“

Als dies publik wurde, kassierte der Radprofi einen Shitstorm, denn seine Emoji-Wahl wurde von anderen Usern als Beleidigung gegenüber China gewertet.

Die Rennleitung reagierte daraufhin und schloss den Spanier vom restlichen Rennen aus, weil er „unangemessene Bemerkungen auf seiner persönlichen Social-Media-Plattform“ gemacht habe.

Weiter hieß es in dem Statement: „Der Inhalt dieser Bemerkungen hat den Spirit des Sports sowie das Image des Rennens beschädigt und hatte ernsthafte negative Auswirkungen.“

Radsport: Team rechtfertigt Aparicios Bezeichnung

Sein Team teilte über die spanische Zeitung El Mundo mit, dass es sich bei der Bezeichnung um einen harmlosen Seitenhieb mit Bezug auf seinen Teamkollegen und Etappensieger Carlos Garcia Pierna handeln würde.

„Mario hat das Schwein-Emoji als Witz gegen seinen Teamkollegen gepostet, ohne Bosheit und ohne Bezug zu den Menschen in China“, stellte das Team klar.

Es würde hinzugefügt: „Es war einfach ein unglücklicher Zufall. Die Leute haben es gesehen und aus dem Kontext genommen und es fehlinterpretiert, weil die chinesische Flagge daneben stand.“

Letztlich tat die Disqualifikation der Teamleistung keinen Abbruch, denn ProTeam Burgos-Burpellet dominierte das dreitägige Rennen und sicherte sich den Titel.