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"Diese verdammten Chinesen": Tennis-Star sorgt für Aufruhr

Tennis-Wirbel: „Diese verdammten Chinesen“

Lorenzo Musetti leistet sich bei den China Open in Peking einen verbalen Ausrutscher. Nach aufkommender Kritik meldet er sich zu Wort.
Lorenzo Musetti legte sich in Peking mit den Zuschauern an
Lorenzo Musetti legte sich in Peking mit den Zuschauern an
© IMAGO/VCG
Lorenzo Musetti leistet sich bei den China Open in Peking einen verbalen Ausrutscher. Nach aufkommender Kritik meldet er sich zu Wort.

Tennis-Star Lorenzo Musetti ist durch seinen Sieg gegen Giovanni Mpetshi Perricard am Freitag ins Achtelfinale der China Open eingezogen (7:6, 6:7, 6:4). Nach dem Spiel rückte schnell ein verbaler Aussetzer des Italieners in den Fokus.

Bei eigenem Aufschlag im zweiten Tiebreak war der 23-Jährige mit dem Publikum unzufrieden und hatte sich über störenden Lärm von den Rängen geärgert. „Diese verdammten Chinesen husten ständig“, beschwerte sich der Italiener.

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Rassismus-Vorwürfe gegen Musetti

Die herablassend klingende Bemerkung sorgte schnell für große Aufruhr im Netz sowie Rassismus-Vorwürfe, schließlich hatte Taylor Townsend sich zuletzt bereits negativ über China geäußert. Musetti sah sich deswegen am Samstag zu einer Entschuldigung veranlasst.

„Liebe chinesische Fans, ich möchte mich aufrichtig für das entschuldigen, was ich gestern während meines Spiels aus Frustration gesagt habe. Meine Worte richteten sich nur an einige wenige Personen im Publikum, die wiederholt husteten und das Spiel störten“, schrieb er bei Instagram.

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„Sie waren niemals, unter keinen Umständen, gegen das chinesische Volk gerichtet. Es geschah in einem Moment der Anspannung im zweiten Tiebreak, aber dennoch ist das keine Entschuldigung. Ich gebe zu, dass meine Ausdrucksweise falsch und unangemessen war und die Gefühle vieler chinesischer Fans verletzt hat. Ich bedauere dies zutiefst und empfinde große Reue“, erläuterte Musetti.

Im Achtelfinale am Sonntag trifft der 23-Jährige auf den Franzosen Adrian Mannarino. Bei einem Sieg bekäme er es entweder mit seinem Landsmann Flavio Cobolli oder Learner Tien aus den USA zu tun.