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Tischtennis: WM-Kritik von Chef Hain - "Chance verpasst"

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Tischtennis: WM-Kritik von Chef Hain - "Chance verpasst"

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Verbandsboss wird deutlich

Nach der enttäuschenden Mannschafts-WM des Deutschen Tischtennis-Bundes äußert Verbandschef Andreas Hain scharfe Kritik.
90 Minuten über Timo Boll – mit der Dokumentation "The Spin of Life" sehen Sie ein spannendes Stück deutscher Tischtennis-Geschichte. Gemeinsam mit SPORT1 blickt der 39-Jährige auf eine unglaubliche Kaarriere zurück.
. SID
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von SID

Nach der enttäuschenden Mannschafts-WM in Busan herrschen beim Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) immer mehr Unzufriedenheit und Ärger.

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Verbandschef Andreas Hain kritisierte nach der ersten WM ohne Team-Medaillen seit 2016 in ungewohnter Schärfe die Aufstellung der DTTB-Frauen und kündigte Gespräche mit sportlicher Leitung und Trainerstab an. Der 57-Jährige monierte am 2:3 im Viertelfinale gegen Frankreich besonders den Verzicht auf die erst 17 Jahre alte Ausnahmespielerin Annett Kaufmann.

„Ich hätte diese WM im Olympia-Jahr viel mehr genutzt, um Annett Kaufmann weiter aufzubauen. Da fehlte mir der Mut, vielleicht auch mal etwas anderes zu machen“, klagte Hain, langjähriger Manager des deutschen Frauen-Serienmeisters TTC Berlin Eastside, im Deutschlandfunk: „Das Ärgerliche ist nicht die Niederlage, sondern die verpasste Chance, schon die nächsten Schritte in der Entwicklung der Mannschaft zu machen.“

Tischtennis-WM: Deutsches Team am Pranger

In Abwesenheit ihrer verletzten Top-10-Spielerin Ying Han hatte Bundestrainerin Tamara Boros gegen Frankreich im Spiel um eine Medaille einem erfahreneren Trio vertraut.

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Kaufmann dagegen, schon 2022 beim Gewinn von WM-Bronze sowie den EM-Erfolgen 2021 und 2023 im DTTB-Team, saß trotz einer 3:0-Vorrundenbilanz ab dem Achtelfinale nur noch auf der Bank.

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Entsprechend will Hain nicht nur, „weil die Medaille sicher war“ und „du mit unserer Mannschaft nicht gegen Frankreich verlieren darfst“, mit den Verantwortungsträgern die WM aufarbeiten.

Andreas Hain äußert Kritik
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Seine Kritikpunkte hat Hain nach eigener Aussage bei DTTB-Sportdirektor Richard Prause "schon hinterlegt, und den Trainern werde ich das auch noch erklären".

Auch Ovtcharov enttäuscht

Der DTTB-Präsident hatte bereits zuvor mit Enttäuschung auf das Viertelfinal-Aus der als Vizeweltmeister angetretenen DTTB-Männer um Routinier Dimitrij Ovtcharov reagiert.

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Die Olympia-Zweiten, sagte Hain dem SID, sehe er künftig auch in Europa nicht mehr an der Spitze.