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Vor fünf Jahren: Nowitzki und Magic Johnson - Der Abschied zweier NBA-Giganten

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Vor fünf Jahren: Nowitzki und Magic Johnson - Der Abschied zweier NBA-Giganten

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Als zwei Giganten die NBA verließen

Mit Dirk Nowitzki und Magic Johnson verlassen zwei Helden vor fünf Jahren die NBA. Dabei könnte ihr Vermächtnis kaum unterschiedlicher sein.
Dirk Nowitzki gilt als einer der einflussreichsten Basketballer der Geschichte. Dirkules revolutionierte als erster "shootender Bigman" das Spiel und war der erste Deutsche Spieler, der die NBA gewann und zum Superstar wurde. Auch in den USA hat der Würzburger Legendenstatus und wurde sogar in die Hall of Fame der NBA aufgenommen. Doch wie gut war Dirk Nowitzki wirklich?
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Der 9. April 2019 war ein besonderer Tag für alle NBA-Fans. Sowohl Dirk Nowitzki als auch Earvin „Magic“ Johnson kündigten ihren Rücktritt an. Der Abgang der beiden Legenden ist nun genau fünf Jahre her.

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Nach dem vorletzten Spiel der Saison 2018/19, einem Heimspiel, verkündete Nowitzki über das Hallenmikrofon seinen Rücktritt zu Saisonende: „Das war mein letztes Heimspiel, so wie ihr das erwartet habt.“ Das letzte Spiel seiner beeindruckenden Karriere folgte dann einen Tag später, am 10. April 2019.

Obwohl Nowitzki dieses Spiel verlor, war sein Abschied perfekt. Zu Besuch bei den San Antonio Spurs erwarteten den Deutschen große Gesten. Die Fans seiner Rivalen feierten ihn mit Standing Ovations und ein Highlight-Video seiner Karriere wurde gezeigt. Auch der gegnerische Trainer Gregg Popovich und die Spieler der Spurs richteten ein paar Worte an ihn.

Nach 21 Jahren bei den Dallas Mavericks hinterließ er ein glanzvolles Vermächtnis, auch international: Teilnahme an Olympia, Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaft, einen NBA-Titel sowie zahlreiche Rekorde und Ehrungen. 2023 wurde er als erster Deutscher in die „Hall of Fame“ der NBA aufgenommen.

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Magic Johnson: Unruhiger Abgang

Zu Spielerzeiten beeindruckte auch der Olympiasieger von 1992 und fünfmalige NBA-Champion „Magic“ Johnson die ganze Welt. Mit seinem plötzlichen Rücktritt von dem Posten als Präsident der L.A. Lakers machte er sein Vermächtnis allerdings ein wenig kaputt.

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Am selben Abend, an dem Nowitzki sein Karriereende bekannt gegeben hatte, sorgte Magic Johnson vor dem letzten Saisonspiel für einen Knall. Nach gerade einmal zwei Jahren als Teampräsident kündigte er seinen Abgang in einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz an.

Nicht nur die Öffentlichkeit war von seiner Entscheidung verblüfft, auch Lakers-Besitzerin Jeanie Buss wusste zuvor nichts von seinem Vorhaben. „Jemand muss das noch meinem Boss sagen, denn ich wusste, dass ich es ihr nicht von Angesicht zu Angesicht sagen könnte. Ich konnte es nicht ertragen, es ihr zu sagen“, gab Magic zu Protokoll.

Zerwürfnis mit Lakers-Verantwortlichen?

Er begründete seinen Rücktritt wie folgt: „Ich bin ein freier Vogel und mir wurden Handschellen angelegt. Und das mag ich nicht. Ich will wieder Spaß haben.“

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Zu Buss soll er nach eigenen Angaben ein gutes Verhältnis gehabt haben. Sie war es also nicht, die ihm „die Handschellen anlegte“. In der Sport-Talkshow First Take bei ESPN erklärte er später, dass er Probleme mit dem General Manager Rob Pelinka hatte.

Hoffnung auf größere Erfolge halfen Fans und Spielern dabei, die überraschende Entscheidung zu akzeptieren. Derzeit befinden sich die Lakers auf Platz neun der Western Conference und auch Starspieler LeBron James konnte das Team trotz Magics Abgang halten.