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Biathlon-Weltcup: Darum gibt es für Preuß und Co. mehr Geld!

Biathlon: Darum gibt es mehr Geld

Für die Biathlon-Stars gibt es schon vor dem Weltcup-Start frohe Kunde. Im anstehenden Winter warten besonders lukrative Prämien für die Sportler. Es gibt jedoch auch einen kleinen Haken.
Franziska Preuß und Co. dürfen sich über höhere Weltcup-Prämien freuen
Franziska Preuß und Co. dürfen sich über höhere Weltcup-Prämien freuen
© IMAGO/NTB
Für die Biathlon-Stars gibt es schon vor dem Weltcup-Start frohe Kunde. Im anstehenden Winter warten besonders lukrative Prämien für die Sportler. Es gibt jedoch auch einen kleinen Haken.

Die Weltcup-Saison 2025/26 rückt für die Biathlon-Stars immer näher. Knapp zwei Monate gilt es noch zu warten, ehe der Saisonstart im schwedischen Östersund auf dem Programm steht. Der Fokus gilt aber natürlich insbesondere den Olympischen Spielen, die im Februar 2026 den Saison-Höhepunkt bilden.

Dies hat aber natürlich die Konsequenz, dass im anstehenden Winter keine Biathlon-Weltmeisterschaften anstehen. Auf Einnahmen müssen die Athleten aber deswegen wohl nicht verzichten. Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat dafür die Preisgelder bei den Weltcup-Rennen erhöht.

Biathlon-Weltcupsieger erhalten 5.000 Euro mehr

Insgesamt sollen im kommenden Weltcup-Winter 9,3 Millionen Euro an die Sportler ausgeschüttet werden. Damit steigen die Prämien im Weltcup um knapp 1,6 Millionen Euro. Dies macht sich auch in den einzelnen Rennen recht deutlich bemerkbar.

So erhalten Sieger 20.000 statt 15.000 Euro Preisgeld und auch die Prämien für die Ränge zwei und drei wurden von 12.000 auf 16.000 sowie 10.000 auf 13.000 Euro erhöht. In Staffel-Wettbewerben erhält das Sieger-Quartett 30.000 statt 26.000 Euro.

Auch ein Sieg im Gesamtweltcup macht sich nun noch mehr bezahlt. Dafür gibt es nun 45.000 Euro statt bisher 40.000, die im vergangenen Jahr Franziska Preuß bei den Damen und Sturla Holm Laegreid bei den Herren eingenommen haben.

IBU und IOC zahlen keine Olympia-Prämien

Die IBU hat zwar in Summe im Vorwinter genauso viel ausgezahlt, jedoch waren die Gelder eben auch auf die Weltmeisterschafts-Rennen verteilt. Für die Sportler kann dies ein Vorteil sein. Zwar zahlen weder die internationalen Verbände der jeweiligen Sportarten noch das IOC selbst bei den Olympischen Spielen Preisgelder aus, jedoch erhalten sie für besondere Erfolge meist Geld oder Sachleistungen aus dem eigenen Land.

In Deutschland erhielten Olympiasieger im Jahr 2024 beispielsweise eine Prämie von der Stiftung Deutsche Sporthilfe, die 20.000 Euro umfasst. In anderen Ländern kann diese auch wesentlich höher - teilweise im sechsstelligen Bereich - liegen.