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Ski Alpin: Aus für Matterhorn-Rennen besiegelt

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Ski Alpin: Aus für Matterhorn-Rennen besiegelt

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Aus für Mega-Projekt besiegelt

Die FIS will mit den Rennen auf dem Matterhorn für ein neues Highlight sorgen. Nach zweimaliger Absage steht der Weltcup nun vor dem endgültigen Aus.
Die Alpin-Stars um Marco Odermatt werden nicht auf dem Matterhorn fahren
Die Alpin-Stars um Marco Odermatt werden nicht auf dem Matterhorn fahren
© IMAGO/GEPA pictures
SPORT1
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von SPORT1

Der Plan vom Ski-Weltverband FIS, Rennen auf dem Matterhorn auszutragen, ist gescheitert.

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Nachdem die ersten beiden Ausgaben witterungsbedingt abgesagt werden mussten, wird das Mega-Projekt nun ad acta gelegt. Zu diesem Entschluss sind die Organisatoren und die FIS gekommen.

Als Grund nannte der Geschäftsführer des Schweizer Verbandes Diego Züger dem Tages-Anzeiger, dass „rund um den Weltcup-Kalender derzeit so viele Grundsatzfragen offen sind, dass wir nach sorgfältigem Abwägen zum Entschluss gekommen sind, das Matterhorn Speed Opening zu sistieren“.

Organisationschef Franz Julen bezeichnete die Absage als „sehr schade“. Schließlich „hätten wir eine dritte Chance gerne gepackt.“

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Alpin-Stars wollen keine Rennen auf dem Matterhorn

Diese Wende kommt mehr als überraschend. In den vergangenen Wochen war im Rahmen der Gestaltung des Weltcup-Kalenders für die neue Saison viel über das Matterhorn-Rennen diskutiert worden, ein Aus schien angesichts der Position der FIS jedoch unwahrscheinlich.

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Für einen Meinungsumschwung sorgten aber letztlich die Athleten. Laut dem Tages-Anzeiger war kaum ein ausländischer Fahrer bereit, ein Rennen auf dem höchsten Berg der Schweizer Alpen auszutragen. Selbst bei den Eidgenossen unter den Alpin-Fahrern soll es Vorbehalte gegeben haben.

„Sportveranstaltungen macht man für Athleten. Wenn diese nicht kommen wollen, gilt es das zu respektieren und akzeptieren“, schilderte Julen.

Matterhorn-Rennen bald im März?

Ganz offiziell ist das Aus allerdings noch nicht, denn der neue Kalender wird erst beim FIS-Kongress am 5. Juni in Reykjavik verabschiedet. Bis dahin gilt es auch rechtlich noch einige Dinge zu klären. Schließlich wurde mit der Region ein Vertrag bis 2027 geschlossen.

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Bis dahin dürfte die Diskussion um die Zukunft des Mega-Projekts weitergehen. Die FIS denkt laut dem Tages-Anzeiger bereits über Wettkämpfe Ende März nach, diese sollen beim Veranstalter aber nicht gut ankommen. „Wir werden alles in Ruhe analysieren“, meinte Julen.