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Olympia: IOC-Chef Bach hofft auf weitere deutsche Bewerbung

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Olympia: IOC-Chef Bach hofft auf weitere deutsche Bewerbung

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Bach: Staub muss sich legen

Thomas Bach würde sich nach vor über ein Olympisches Turnier in Deutschland freuen. Allerdings glaubt der IOC-Präsident nicht an eine Bewerbung in der näheren Zukunft.
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© Getty Images

IOC-Präsident Thomas Bach (61) hofft weiter auf eine deutsche Olympiabewerbung. "Ich würde mich nach wie vor riesig über eine deutsche Bewerbung freuen", sagte Bach im Interview mit der Bild am Sonntag.

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Sonderlich zuversichtlich scheint der erste deutsche Präsident des Internationalen Olympischen Komitees aber nicht zu sein, dass nach den jüngsten Bewerbungspleiten von Hamburg und München noch eine deutsche Stadt den Vorstoß wagen wird.

"Die Frage wird sein, wer bereit ist, noch einmal voranzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Dafür ist es jetzt aber zu früh. Bevor man die Diskussion führt, muss sich der Staub gelegt haben", sagte Bach.

Mit Blick auf die großen Skandale in internationalen Sportverbänden wie FIFA und IAAF wirbt Bach um eine differenzierte Betrachtung: "Man muss Unterschiede machen, man darf nicht generalisieren. Es gibt nicht DEN Sport, so wie es auch nicht DIE Politik oder DIE Medien gibt."

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Bach sprach von einer "Vertrauenskrise bei einigen Verbänden, die von einigen generalisiert wird, die sich nicht die Mühe machen, Unterschiede zu erkennen."

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In Zusammenhang mit den Ungereimtheiten um die Vergabe der Fußball-WM 2006 differenziert Bach ebenfalls. Man solle sich "das Sommermärchen nicht kaputtreden lassen." 

Gleichwohl fordert er eine lückenlose Aufklärung: "Man sollte sich jetzt gedulden, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind und alle belastbaren Fakten auf dem Tisch liegen.

Dem damaligen Chef des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, hält er jedoch weiterhin die Stange: "Freunde sind in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da. Man streicht Freundschaften nicht einfach aus seinem Leben."