Nach der Generalprobe der alpinen Ski-Rennläufer für die Olympischen Spiele 2018 hat der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier die Organisatoren gelobt.

"Es ist beachtlich, was die hier geleistet haben. Sie waren in allen Bereichen gut, das haben sie gut hinbekommen", sagte er nach den Weltcup-Rennen der Männer in Jeongseon.

Auch die gesamte Organisation abseits der Rennstrecke hinsichtlich Verpflegung, Transport oder Unterbringung "läuft sehr gut ab", ergänzte Maier.

Abfahrt und Super-G finden bei den Spielen von Pyeongchang in Jeongseon statt, etwa 45 Autominuten südlich des zentralen Wettkampfzentrums.

Dort wurde an einem zuvor unberührten bewaldeten Berg eine Abfahrt gebaut, erst kurz vor dem geplanten Weltcup-Termin war auch die notwendige Gondelbahn fertiggestellt worden. Riesenslalom und Slalom finden in Yongpyong nahe des zentralen "Alpensia Sports Park" statt. Dort wurden zuletzt 2006 Weltcup-Rennen ausgetragen.

Die Strecke in Joengseon hält Maier für olympiawürdig.

 "Das ist prinzipiell ein guter Berg. Er hat noch Potenzial, und es wurde ja bereits angekündigt, dass noch einige Änderungen vorgenommen werden", berichtete der DSV-Alpindirektor.

Die Strecke, die auf den ersten Blick außer vier Sprüngen kaum große Schwierigkeiten bietet, soll noch anspruchsvoller gemacht werden. Maier ist sich allerdings sicher: "Hier wird keiner Olympiasieger, der es nicht verdient hat."

Ein Problem hat Maier allerdings zwei Jahre vor den Spielen bereits ausgemacht: "Der Wind hat hier auf jeden Fall Einfluss, das Thema wird bei Olympia für die Skispringer und die Alpinen eine Rolle spielen."