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IOC-Präsident Thomas Bach reagiert entsetzt auf McLaren-Report

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IOC-Präsident Thomas Bach reagiert entsetzt auf McLaren-Report

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Bach von McLaren-Report entsetzt

Das jahrelang systematische Doping in Russland schockt den IOC-Präsidenten. Thomas Bach kündigt erste Entscheidungen und "härteste Sanktionen" an.
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© Getty Images

IOC-Präsident Thomas Bach hat mit Entsetzen auf die Veröffentlichung des McLaren-Reports zum jahrelangen systematischen Doping in Russland reagiert und erste Entscheidungen für Dienstag angekündigt.

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"Die Ergebnisse des Berichts zeigen einen erschreckenden und beispiellosen Angriff auf die Integrität des Sports und der Olympischen Spiele", wurde Bach in einer Stellungnahme zitiert: "Daher wird das IOC nicht zögern, die härtesten Sanktionen gegen jede beteiligte Person oder Organisation zu treffen."

Das IOC werde die komplexen und detaillierten Anschuldigungen insbesondere gegen das russische Sportministerium prüfen. In einer kurzfristig anberaumten Telefonkonferenz werde das IOC-Exekutivboard am Dienstag beraten, um erste Entscheidungen zu treffen, die auch "vorläufige Maßnahmen und Sanktionen" mit Blick auf Rio 2016 beinhalten könnten.

Neben dem IOC wird auch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) über Sanktionen gegen Russland nachdenken. IPC-Präsident Sir Philip Craven erklärte: "Das Exekutivboard wird entscheiden, welche relevanten Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die sauberen Athleten im paralympischen Sport zu schützen."

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Dies könnten "vorläufige Maßnahmen und Sanktionen mit Blick auf die Paralympischen Spiele in Rio sein", erklärte Craven. Die Paralympics finden vom 7. bis 18. September in der brasilianischen Metropole statt.

Craven führte aus, man sei im IPC "ernsthaft schockiert, entsetzt und tief traurig angesichts des staatlich gelenkten russischen Dopingprogramms vor Sotschi 2014. Die Erkenntnisse des McLaren-Reports markieren einen schwarzen Tag für den Sport."

Im McLaren-Report wird unter anderem darüber berichtet, dass zwischen 2012 und 2015 bei russischen paralympischen Sportlern 35 positive Dopingproben verschwunden seien.