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Lars Riedel schießt gegen Thomas Bach und den IOC-Entscheid

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Lars Riedel schießt gegen Thomas Bach und den IOC-Entscheid

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Riedel: "Schlag ins Gesicht"

Olympiasieger Lars Riedel verurteilt bei SPORT1 den IOC-Beschluss pro Russland, gibt aber auch Robert Harting einen Rat. Sven Hannawald rätselt über die Hintergründe.
12th IAAF World Athletics Championships - Day Six
12th IAAF World Athletics Championships - Day Six
© Getty Images
hluhmann
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Auch am Rande des Benefizspiels "Champions for Charity" drehte sich alles um den Entscheid des IOC um Präsident Thomas Bach, russische Sportler trotz nachgewiesenen staatlichen Dopings zumindest teilweise zuzulassen.

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Diskuswerfer Robert Harting fand bei SPORT1 bereits mehr als deutliche Worte, nun legt Kollege Lars Riedel nach: "Das IOC traf eine typisch politische Entscheidung. Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle Sportler, aber so sind die Verbände leider", so Riedel zu SPORT1.

Und weiter: "Das geht nicht erst in den letzten Jahren so, sondern schon viel länger. Deshalb kommt die ganze Geschichte für mich jetzt nicht so überraschend."

Der 49-Jährige rät Harting indes, sich jetzt lieber den anstehenden Wettkämpfen zu widmen: "Robert hat gesagt, wie es ist. Es war wichtig für ihn, seinen Dampf da rauszulassen. Aber jetzt geht es darum, dass er sich auf den Sport konzentriert und die Nebenschauplätze sein lässt. Ich würde ihm wünschen, dass er in Rio noch einmal einen raushaut."

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Hannawald: "Es wird einfach so durchgezogen"

Auch Ex-Skispringer Sven Hannawald kann die Entscheidung nicht nachvollziehen: "Es wird einfach so durchgezogen und keiner versteht es. Das sind politische Entscheidungen, bei denen man die Hintergründe nicht kennt. Vielleicht würden wir mit dem Hintergrundwissen anders denken, vielleicht aber auch komplett durchdrehen."

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Auch Hannawald rät den Athleten, sich in Rio nun auf den Sport zu konzentrieren: "Die Athleten wollen für sich die Trainingsarbeit mit Gold prämieren, das ist das Wichtigste vor Ort. Dass sie sich Gedanken machen, ist klar, aber das bringt im Wettkampf nichts. Sie haben für den Wettkampf jetzt vier Jahre lang gearbeitet."