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800-m-Lauf bei Olmypia: Caster Semenya locker ins Halbfinale

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800-m-Lauf bei Olmypia: Caster Semenya locker ins Halbfinale

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Semenya läuft mühelos ins Finale

ATHLETICS-OLY-2016-RIO
ATHLETICS-OLY-2016-RIO
© Getty Images

Die Südafrikanerin Caster Semenya ist bei den Olympischen Spielen leicht und locker ins Halbfinale (Donnerstag, 21.15 Uhr OZ/02.15 Uhr MESZ) über 800 m gelaufen. Die 25-Jährige gewann ihren Vorlauf in 1:59,31 Minuten.

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Die Olympia-Zweite von London gilt in Rio als Top-Favoritin auf Gold. Mit ihrer Weltjahresbestleistung von 1:55,33 Minuten ist die Ex-Weltmeisterin die absolute Nummer eins der Welt.

Für die deutsche Meisterin Christina Hering (München) war nach 2:01,04 Minuten ebenso im Vorlauf Endstation wie für Fabienne Kohlmann (Karlstadt). Die WM-Halbfinalistin von Peking kam nach Achillessehnenproblemen nicht über 2:05,36 Minuten hinaus.

Semenya hatte sich nach einigen Problemen in den vergangenen Jahren in dieser Saison eindrucksvoll zurückgemeldet. Ihre Leistungen werden allerdings von einer Debatte um ihre Sexualität überschattet.

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CAS kippte Testosteron-Regel

Nach ihrem WM-Titel 2009 hatte sie sich einem Geschlechtertest unterziehen müssen, die Ergebnisse wurden vom Weltverband IAAF nie veröffentlicht.

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In der Folge wurde 2011 hektisch eine neue Regel geschaffen: Wer als Frau zu viel Testosteron produzierte, durfte nicht starten oder musste sich einer Therapie unterziehen.

Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die IAAF-Regelung zum Hyperandrogenismus im Juli 2015 ausgesetzt. Seitdem müssen vermeintlich intersexuelle Athletinnen wie Semenya ihr Testosteronniveau nicht mehr künstlich senken.

Die russischen Läuferinnen um London-Olympiasiegerin Maria Sawinowa waren wegen des massiven Dopingskandals in der Heimat nicht am Start.