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103. Tour de France 2016: Die wichtigsten Fakten bei SPORT1

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103. Tour de France 2016: Die wichtigsten Fakten bei SPORT1

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Tour 2016: Das müssen Sie wissen

Holt sich Christopher Froome seinen dritten Tour-Sieg? Und was machen die deutschen Sprinter? SPORT1 hat die wichtigsten Fakten zum Start der 103. Tour de France.
Le Tour de France 2015 - Stage Twenty One
Le Tour de France 2015 - Stage Twenty One
© Getty Images

Die 103. Tour de France wird in diesem Jahr gegen den Uhrzeigersinn verlaufen und erneut die Pyrenäen vor den Alpen ansteuern (ab Samstag täglich im LIVETICKER).

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Los geht's am Samstag, 2. Juli,  mit einer Flachetappe. Der Auftakt - Grand Depart genannt - wird am Fuße des Mont-Saint-Michel in der Normandie stattfinden. Das große Finale steigt dann am 24. Juli in Paris.

- Welche Etappen warten auf die Fahrer?

Im Streckenplan der 3519 Kilometer langen Frankreich-Rundfahrt stehen vier Bergankünfte und zwei Einzelzeitfahren mit insgesamt 54 Kilometern (darunter ein Bergzeitfahren über 17 km). Dazu kommen Abstecher nach Andorra, Spanien und in die Schweiz, wo die Hauptstadt Bern Ziel und Startort sein wird.

Tour de France 2016 Karte
1. Etappe der Tour de France 2016
2. Etappe der Tour de France 2016
3. Etappe der Tour de France 2016
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Etappenprofile der Tour de France 2016

Insgesamt sind 28 schwere Anstiege in den drei Wochen zu bewältigen. Auf den Bergetappen fährt das Peloton diesmal durch die französischen sowie die Schweizer Alpen, das Cantal und die Pyrenäen.

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Das Highlight natürlich wieder: der legendäre Anstieg zum Mont Ventoux.

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Die 21 Etappen teilen sich so auf: neun Flachstücke, ein hügeliger Abschnitt, neun Bergetappen und zwei Einzelzeitfahren.

- Wer sind die Favoriten?

Zu den Favoriten auf das "Maillot Jaune" - das Gelbe Trikot - zählt auch in diesem Jahr wieder Titelverteidiger Chris Froome.

Seine Herausforderer sind der starke Kolumbianer Nairo Quintana, Ex-Edelhelfer Richie Porte, Tejay van Garderen, Alberto Contador, Lokalmatador Thibaut Pinot und Geheimfavorit Fabio Aru.

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Tour-Sieger Chris Froome will auch im kommenden Jahr voll durchstarten
CYCLING-FRA-BEL-TDF2015-DEPARTURE
CYCLING-FRA-DAUPHINE
Le Tour de France 2015 - Stage Twenty
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Favoritencheck Tour de France 2016

- Was machen die deutschen Fahrer?

Das Grüne Trikot des besten Sprinters könnte in diesem Jahr an einen Deutschen gehen. Neben Andre Greipel und John Degenkolb ist in diesem Jahr auch wieder Marcel Kittel im Rennen. Greipel und Kittel liegen die Flachetappen der ersten Woche, das Gelbe Trikot am ersten Tag ist in Reichweite.

Zur Erinnerung: 2015 war Kittel noch von seiner Mannschaft Giant-Alpecin wegen Formrückstands nicht für die Tour nominiert worden. Zur neuen Saison wechselte der 28-Jährige zum Team Etixx–Quick Step, für das auch Landsmann Tony Martin fährt, und erzielte bis Anfang April bereits sechs Tagessiege.

Der dreimalige Weltmeister Martin gehört zu den Favoriten im Kampf gegen die Uhr auf der 13. Etappe, Simon Geschke (Giant-Alpecin) ist nach seinem Etappensieg im Vorjahr in den Pyrenäen wieder ein Husarenstück zuzutrauen und Degenkolb (Giant-Alpecin) nach seinem Unfall wieder in guter Verfassung. Kandidat für eine Top-20-Platzierung im Gesamtklassement ist der junge Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18).

- Was machen Sagan und Cavendish?

Härteste Konkurrenten für das deutsche Trio dürften indes Vorjahressieger Peter Sagan und der Brite Mark Cavendish sein.

Im Kampf um das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers dürfte der Spanier Joaquin Rodriguez und der Pole Rafal Majka die besten Karten haben. Aber auch Nairo Quintana und Romain Bardet sind als hervorragende Kletterer bekannt.

- Was ist in diesem Jahr neu?

Das Reglement ist nahezu unverändert. Lediglich bei den Bergwertungen gab es leichte Anpassungen. Bei Wertungen der 3. und 4. Kategorie werden weniger Punkte vergeben, bei der 4. erhält sogar nur der Sieger einen Zähler. Dies soll auf den ersten Etappen für mehr Action im Kampf um das Bergtrikot sorgen.

- Wie ist die Lage in Sachen Doping?

Derzeit erstaunlich ruhig. Im Weltsport ist Doping derzeit ein riesiges Thema, der russische Manipulations-Skandal führt zu erschreckenden Erkenntnissen. Betroffen sind derzeit aber vor allem Leichtathleten, Schwimmer und Wintersportler - im Radsport zeichnet sich derzeit kein großer Knall ab. Dort wird stattdessen das Thema Motordoping am intensivsten diskutiert.