Olympiasieger Andy Murray hat Großbritannien ins erste Davis-Cup-Endspiel seit 37 Jahren geführt. Die Nummer drei der Weltrangliste fuhr in Glasgow im Halbfinal-Duell mit Australien durch ein 7:5, 6:3, 6:2 über Bernard Tomic den entscheidenden dritten Punkt zum 3:1 ein (Endstand 3:2).
Murray führt Briten ins Finale
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Final-Gegner der Briten ist vom 27. bis 29. November Gastgeber Belgien, das mit einem 3:2 gegen Argentinien in Brüssel einen historischen Erfolg feierte: Zum zuvor einzigen Mal hatten die Belgier 1904 im Endspiel gestanden - damals gab es ein 1:4 gegen die Briten, damit kommt es nach 111 Jahren zur Revanche.
Nach 1:2-Rückstand sorgten am Schlusstag der belgische Spitzenspieler David Goffin durch ein 6:3, 6:2, 6:1 gegen Diego Schwartzman sowie Routinier Steve Darcis mit einem 6:4, 2:6, 7:5, 7: 6 (7:3) gegen Federico Delbonis doch noch für den Triumph des Gastgebers.
In den Playoffs der Weltgruppe sicherte mit Superstar Roger Federer der Schweiz den Klassenerhalt.
Der Grand-Slam-Rekordsieger brachte die Eidgenossen in Genf gegen die Niederländer durch ein 6: 3, 6:2, 6:4 über Thiemo de Bakker uneinholbar mit 3:1 in Führung. Henri Laaksonen sorgte als Vertreter von French-Open-Sieger Stan Wawrinka durch ein 7:6 (13:11), 6:3 gegen Tim van Rijthoven für den 4:1-Endstand.