Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg hat Bayern-Trainer Carlo Ancelotti Stellung zu den brisanten Aussagen von Douglas Costa bezogen.
Costa weg? Das sagt Ancelotti
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"Manchmal spielen im Fußball auch andere Akteure eine Rolle, Berater, Agenten, die Druck auf den Klub ausüben wollen. Für mich zählt die Meinung des Spielers, und da gibt es keine Probleme. Dieses Interview war mehr durch den Berater als durch den Spieler gesteuert", gab Ancelotti zu verstehen.
Der Brasilianer hatte zuvor in einem Bild-Interview seinen Abschied aus München angedeutet. "Wir haben einige millionenschwere Angebote aus China bekommen und auch von großen Klubs aus Europa", sagte Costa.
Zudem gebe es immer wieder "Kontakt zu Teams aus England, Spanien und auch Frankreich." Der Linksfuß: "Wenn die Saison vorbei ist, werden wir uns hinsetzen und alles analysieren."
Generell fühle er sich mit seiner Familie zwar wohl in München und habe sich gut eingelebt, um kurz darauf aber vielsagend zu relativieren: "Noch fühle ich mich hier nicht komplett glücklich. Aber wir werden bald eine Lösung finden."
Mit wettbewerbsübergreifend 19 Einsätzen, davon elf von Beginn an, gehört Costa allerdings zum Stammpersonal von Coach Ancelotti.