FIFA-Präsident Gianni Infantino hat eine Diskussion über den ausufernden Transfermarkt angekündigt.
Transfer-Wahnsinn besorgt Infantino
Der FIFA-Präsident kündigt eine Diskussion über die explodierenden Transfer-Ausgaben an. Er prangert ein immer größer werdendes Ungleichgewicht an.
FIFA-Präsident Gianni Infantino war zu Gast beim UEFA-Kongress
© Getty Images
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"Das liegt in unser aller Verantwortung", sagte der Schweizer beim Kongress der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Mittwoch in Genf.
Im Sommer "waren wir Zeuge einer signifikanten Erhöhung der Ablösesummen", sagte Infantino: "Das muss nicht unbedingt negativ sein. Aber auf der anderen Seite steigen die Kommissionen für die Berater und Agenten signifikant und die Ausgaben für soziales Engagement sinken. Das beschäftigt uns."
Allein Europas fünf Top-Ligen in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien hatten im Sommer 3,073 Milliarden Euro für internationale Transfers ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung von 31,7 Prozent gegenüber dem Sommer 2016.