Für die deutschen Triathleten sind die Podeste bei den Sprintrennen der WM-Serie in Hamburg trotz Heimvorteils unerreichbar geblieben.

Für das beste Ergebnis der Gastgeber nach 0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen sorgte der Saarbrücker Steffen Justus beim Sieg des Briten Alistair Brownlee auf Platz acht.

Im Frauen-Rennen verpasste die Saarbrückerin Rebecca Robisch auf dem 13. Platz in Abwesenheit der deutschen Spitzenathletin Anne Haug (Bayreuth) die erhoffte Top-10-Platzierung.

Der Sieg im sechsten WM-Wettkampf der Saison ging an die US-Amerikanerin Gwen Jorgensen.

"Das sind die Resultate, die wir aktuell erreichen können, wenn die Weltspitze komplett am Start ist", sagte Bundestrainer Dan Lorang. Justus hatte als bester deutscher Starter im Ziel 38 Sekunden Rückstand auf London-Olympiasieger Brownlee.

"Das ist wieder mal ein Rennen gewesen, das mit kleinen Ausnahmen einigermaßen rund lief, und somit bin ich sehr einverstanden mit dem Ergebnis, was auch das Selbstbewusstsein wieder verstärkt", sagte der 32-Jährige.

Sein Teamkollege Gregor Buchholz belegte den 16. Rang (1:07 Minuten zurück). Der Erlanger Maximilian Schwetz (1:21 zurück) beendete das Rennen auf Position 23.

Bei den Frauen war Robisch eine Minute langsamer als die Gewinnerin. "Ich bin megazufrieden, ich werde immer konstanter und das ist dieses Jahr das Ziel", sagte Robisch.

Nur acht Sekunden später erreichte Anja Knapp (Dettingen) auf dem 16. Platz das Ziel.

Schon deutlich abgeschlagen bedeuteten 3:02 Minuten Rückstand für die Ingolstädterin Sophia Saller nur den 39. Platz.