Die Golden State Warriors sind in der Western Conference erfolgreich in die Playoffs gestartet. Der Titelverteidiger und Topfavorit besiegte die Houston Rockets im ersten Spiel der Best-of-7-Serie locker 104:78 (60:33).
Playoffs: Curry rauft und verletzt sich
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Die Warriors machten in eigener Halle von Anfang an klar, wer an diesem Abend das Parkett als Sieger verlassen würde. Bereits nach dem ersten Viertel lagen die "Dubs" 33:15 in Führung (Die NBA-Playoffs LIVE im TV auf SPORT1 US).
Curry und Beverley geraten aneinander
Überragender Akteur war einmal mehr Stephen Curry. Der MVP der vergangenen Saison war mit 24 Punkten in nicht einmal 20 Minuten Spielzeit Topscorer der Partie. Curry, der mit 402 Dreiern in der regulären Saison einen neuen Rekord aufgestellt hatte, traf fünf Mal aus der Distanz.
Der 28-Jährige ließ sich auch durch eine Auseinandersetzung mit Houstons Patrick Beverley nicht aus der Ruhe bringen. Die beiden Spieler gerieten im ersten Viertel nach einem harten Zweikampf aneinander und mussten durch die Schiedsrichter getrennt werden.
Bereits während des Spiels entschuldigten sich Curry und Beverley jedoch noch beieinander.
Curry verletzt sich
Die Warriors nutzten diese Energie und zogen gegen hilflose Rockets immer weiter davon. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 60:33 entschieden.
Neben Curry punkteten bei den Warriors auch Klay Thompson (16 Zähler), Marreese Speights (12) und Draymond Green (12) zweistellig. Houstons Superstar James Harden kam lediglich auf 17 Punkte.
Harden traf nur sieben seiner 19 Wurfversuche und leistete sich sechs Ballverluste.
Ende des zweiten Viertels musste Curry das Spiel wegen einer Knöchelverletzung verlassen. Nach dem Seitenwechsel kehrte er zwar kurz aufs Feld zurück, die Warriors schonten ihren Star - der wieder aufs Feld wollte - wegen der komfortablen Führung aber weniger Minuten später für das restliche Spiel. Und richtig zuversichtlich klang Head Coach Steve Kerr anschließend mit Blick auf SPiel 2 nicht: "Was Montag angeht, würde ich sagen Steph ist fraglich."
Curry selbst zeigte sich optimistischer. "Im Moment sehe ich kein Szenario, in dem ich aussetzen würde", so Curry, der aber meinte, dass sich das ändern könne, wenn sich der Knöchel verschlimmern sollte.
Pacers schocken Toronto
In der Eastern Conference kam es zuvor bereits zu einer Überraschung. Die Indiana Pacers gewannen bei den Toronto Raptors 100:90 (43:45) und gingen in der Serie mit 1:0 in Führung.
Durch den Auswärtssieg bei den an Nummer zwei gesetzten Kanadiern sicherte sich Indiana den Heimvorteil.