NBA-Superstar Russell Westbrook hat seine Oklahoma City Thunder zu einem überraschenden 118:109-Heimsieg über den Meister aus Cleveland geführt.
Westbrook führt LeBrons Cavs vor
© Getty Images
Mit seinem 26. Triple-Double der Saison (29 Punkte, 12 Rebounds, 11 Assists) zog Westbrook den Cavaliers vor allem in der zweiten Hälfte den Zahn. Unterstützung fand der Topscorer der Liga vor allem in Teamkollege Steven Adams, der mit 20 Punkten und 13 Rebounds bestach.
Auf Seiten der Cavaliers blieb der viermalige MVP LeBron James mit 18 Punkten und sieben Assists unter seinen Möglichkeiten und zeigte sich im Anschluss an die Niederlage gereizt. Anstatt die Fragen der Journalisten zu beantworten, gab "King James" lediglich ein allgemeines Statement ab und beendete dieses mit dem Satz "Charles Oakley for President".
Der 32-Jährige, der sich zweimal bei offenen Dunks verstopfte, gerade einmal einen von vier Dreier-Versuchen und gar nur einen von drei Freiwürfen traf, nahm mit dieser Forderung Bezug auf den Prügel-Eklat um den früheren Publikumsliebling der New York Knicks im Madison Square Garden am Vortag. Oakley war nach einer Auseinandersetzung mit Knicks-Eigentümer James Dolan und einem anschließenden Handgemenge mit Sicherheitsleuten in Handschellen aus der Halle geführt worden.
Mit 28 Punkten erreichte beim NBA-Champion nur Point Guard Kyrie Irving Normalform.
Trotz der Niederlage behauptete Cleveland (36-16) den Spitzenplatz in der Eastern Conference. Oklahoma (31-23) festigte mit Platz sieben seine Playoffs-Ambitionen im Westen.