Mit Siegen klappt es bei den Los Angeles Lakers zwar in dieser Saison nicht so, aber zumindest zu wenig Kampfgeist kann man ihnen nicht unterstellen.
Rangelei überschattet Lakers-Pleite
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Bei der 103:107-Niederlage gegen die Milwaukee Bucks kam es zu einer Rangelei, bei der anschließend gleich drei Spieler rausgeworfen wurden (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US).
Beim Stand von 83:73 für die Bucks zog Lakers-Spieler Nick Young zum Korb, als er von Malcolm Brodgon hart gefoult wurde. Paradiesvogel Young ließ sich das nicht gefallen und schubste Brodgon weg.
Der dahinter stehende Bucks-Center Greg Monroe konterte mit einem noch heftigeren Schubser, bei dem Young fast den Boden unter den Füßen verlor, worauf D'Angelo Russell und Brandon Ingram auf Monroe losgingen (Ergebnisse und Spielplan).
Drei Spieler fliegen raus
Anschließend folgte ein großes Gerangel und Geschube unter den Spielern, ehe Schiedsrichter und Security Guards die Lage unter Kontrolle brachten.
Als Folge dessen war die Partie für Monroe, Young und Russell vorzeitig beendet.
Auch nach der Partie hatten sich die erhitzten Gemüter nicht beruhigt, da ein Bucks-Mitarbeiter an dem Gerangel beteiligt und sogar Ingram geschubst haben soll.
"Rührt meine verdammten Spieler nicht an. Wenn das nämlich ok ist, bin ich sicher, wir finden ein paar Leute in L.A., die diesen Job für die Lakers auch machen wollen", sagte ein zorniger Lakers-Coach Luke Walton.
Lakers verpassen erneut Playoffs
Nach der Szene kämpften sich die Lakers noch einmal heran, konnten die Niederlage aber nicht mehr abwenden.
Damit bauten sie ihre bereits geschichtsträchtige Durststrecke weiter aus: Durch die Niederlage nämlich steht fest, dass Los Angeles zum vierten Mal in Folge die Playoffs verpasst (Die Tabellen der NBA).
Vor dieser Serie hatten die Lakers nie länger als zwei Jahre hintereinander die Playoffs verpasst.