Siegesserie gerissen: Die Chicago Bulls durften zuletzt drei Siege in Folge feiern, nun verloren sie jedoch bei den Washington Wizards mit 110:114 (63:59).
Krimis für Theis und Zipser
Sowohl Paul Zipser und seine Chicago Bulls als auch Daniel Theis und die Boston Celtics müssen bis zum Ende zittern. Am Ende jubelt aber nur einer.
Daniel Theis (r.) befindet sich mit den Boston Celtics wieder in der Erfolgsspur
© Getty Images
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Dabei handelte es sich um einen echten NBA-Krimi. Noch 54 Sekunden vor Schluss führten die Bulls knapp mit 110:107, doch am Ende reichte es nicht für den vierten Erfolg in Serie. (Tabellen der NBA)
Nationalspieler Paul Zipser blieb blass und erzielte in 14 Minuten Spielzeit keine Punkte für Chicago. Bester Scorer auf Seiten der Bulls war Nikola Mirotic mit 21 Punkten. Bei den Bulls haperte es vor allem an den Dreiern. So trafen Zipser und Co. nur acht von 35 Versuchen.
Beal überzeugt im Endspurt
Dass die Wizards das Blatt im vierten Viertel noch wenden konnten, lag vor allem an Bradley Beal. Der Shooting Guard erzielte 17 seiner insgesamt starken 39 Punkte im letzten Viertel.
"Ich wusste das nicht", sagte Beal, nachdem er zu seinem Endspurt gefragt worden war. "Ich war einfach voll konzentriert."
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Mit neun Rebounds und neun Assists verpasste Beal zudem nur knapp ein Triple-Double. Er ist erst der zweite Spieler in dieser Saison, der mindestens 39 Punkte, neun Asissts und neun Rebounds erzielte. Der andere war OKC-Superstar Russell Westbrook am 29. Dezember mit 40 Punkten, 14 Rebounds und neun Assists.
Trotz der Niederlage bleiben die Chicago Bulls mit einer Bilanz von 13:23 Elfter im Osten, die Wizards klettern in der Eastern Conference auf den fünften Rang.
Celtics mit knappem Sieg
Ebenfalls einen Krimi - aber mit gutem Ausgang - erlebte Daniel Theis.
Der deutsche Nationalspieler durfte mit den Boston Celtics einen knappen Sieg gegen die Brooklyn Nets feiern.
Beim 108:105-Sieg erzielte Theis in zehn Minuten allerdings nur sechs Punkte.
Irving wieder einmal Matchwinner
Dabei hatten die Celtics vor allem in der ersten Halbzeit mit der hohen Pace der Gäste Probleme, die somit stets in Reichweite blieben. Erst in der zweiten Hälfte kam Boston besser ins Spiel und konnte einen zweistelligen Vorsprung herauszuspielen.
Doch die Nets gaben nicht auf und kämpften sich bis auf drei Punkte heran.
Matchwinner war am Ende Boston-Star Kyrie Irving, der in den letzten acht Sekunden zwei Freiwürfe verwandelte und die Nets so auf Distanz hielt. Insgesamt kam der Point Guard auf 28 Punkte und acht Rebounds. Al Horford gelang mit zehn Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double.
Auf Seiten der Nets stach Rondae Hollis-Jefferson mit 22 Punkten und 12 Rebounds hervor. Für die Celtics war es der dritte Sieg in Folge, Brooklyn bleibt mit 13 Siegen und 23 Niederlagen auf dem zwölften Platz im Osten.