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Denver Broncos treffen am 3. Spieltag der NFL auf die Seattle Seahawks

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Denver Broncos treffen am 3. Spieltag der NFL auf die Seattle Seahawks

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Für Broncos ist jede Woche Super Bowl

Denver ist heiß auf die Revanche gegen Meister Seattle am 3. Spieltag. Quarterback Peyton Manning hat Respekt vor der Heimstärke.
Eric Böhm
Eric Böhm

Dieses verdammte 8:43!

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Kaum haben die Denver Broncos das Debakel aus dem Super Bowl XLVIII im Februar einigermaßen verarbeitet, müssen sie schon wieder gegen diese Seattle Seahawks ran (ab 22.20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM).

Das Highlight des 3. Spieltages ist für die damals so klar geschlagene Mannschaft von Superstar Peyton Manning aber kein Rematch oder gar eine mögliche Wiedergutmachung.

Das Monday Night Game bildet den Abschluss des dritten Spieltags und die Bears treten erneut auf fremdem Platz an. Nach dem Match in San Francisco geht es für die Bears nach New York. Durch diesen Tunnel müssen sie kommen, zur Not auch mit Blaulicht
Im Gänsemarsch folgen die Jets-Spieler, die vor eigenem Publikum den 1:2-Fehlstart verhindern wollen
Doch recht früh wird den Jets klar, dass es ein richtig mieser Tag wird. Die Pässe sind ein bisschen zu lang, die Tackles etwas zu spät. Kurz um, es läuft nicht
Ganz anders bei den Bears. Quarterback Jay Cutler führt Chicago routiniert über das Feld und sorgt für für einen komfortablen Vorsprung
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NFL 2014: Woche 3

Schande von New York

"Wir können diesen Titel nicht mehr gewinnen. Wir können nur den dritten Sieg anstreben. Von uns wird ohnehin jede Woche erwartet, die Gegner wegzuputzen. Für uns ist jede Woche Super Bowl", sagt Cornerback Chris Harris.

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In den Köpfen wird die Schande von New York für den damaligen Favoriten aber noch eine Rolle spielen. Vor allem Manning will zeigen, dass er jede Verteidigung knacken kann.

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Bisher spielt der fünfmalige MVP mit sechs Touchdowns, ohne Interception und fast 70 Prozent Passquote eine starke Saison.

"Es wird eine schwierige Aufgabe. Sie sind dort sehr stark. Wir müssen erst einmal beweisen, dass wir dort bestehen können, aber dafür bereiten wir uns vor", betont Manning.

Welker feiert Saisondebüt

Helfen könnte dem 38-Jährigen ein Rückkehrer. Receiver Wes Welker darf nach Sperre und Gehirnerschütterung sein Saisondebüt feier.

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Für die Broncos ist es zudem das erste Auswärtsspiel. Erst zum sechsten Mal treffen die Endspielgegner in der folgenden Saison aufeinander.

"Wir haben das abgehakt. Wir können den Ausgang der letzten Saison nicht mehr ändern, wir wollen jetzt der Liga unseren Stempel aufdrücken", erklärt Safety David Bruton.

Während die Broncos nach zwei knappen Siegen mit Selbstvertrauen nach Seattle kommen, müssen die Gastgeber ihre überraschende Schlappe in San Diego abschütteln.

Sattelfeste Abwehr bröckelt

Quarterback Philip Rivers zerlegte die sonst so sattelfeste Abwehr nach allen Regeln der Kunst und schaffte das beste Rating gegen den Champion seit 2010.

"Ich habe durch die Niederlage meinen Meisterschaftsgeist wiedergefunden. Dieser Wille, dieser Hunger ist wieder da. Ich muss die Probleme ausputzen", fordert sich Safety Earl Thomas.

Der größte Trumpf für Seattle ist der Heimvorteil vor den lautstarken Fans ("12th Man"). Spielmacher Russell Wilson hat dort eine Bilanz von 18 Siegen und einer Niederlage.

Während dieser Serie haben gegnerische Teams im Durchschnitt nur 13,3 Punkte erzielt. Denver war allerdings seit 2002 (31:9-Erfolg) nicht mehr zu Gast.

SPORT1 blickt auf weitere Partien des 3. Spieltages der NFL:

- Carolina Panthers - Pittsburgh Steelers

Gutes Omen für die Carolina Panthers: Schlagen sie auch die Pittsburgh Steelers (ab 2.20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US und im LIVESTREAM), starten sie erstmals seit 2003 wieder mit drei Siegen - damals führte der Weg in den Super Bowl.

Entsprechend lassen sie sich auch nicht durch die Sperre gegen Abwehrstar Greg Hardy, der eine Frau auf ein Sofa voller Waffen geschmissen haben soll, ihren Optimismus nehmen.

Ray Rice ist das bestimmende Thema zum NFL-Start. Zwei Spiele wird er zunächst gesperrt, nachdem er seine heutige Frau tätlich angegriffen hat. Nach Auftauchen eines schockierenden Videos von dem Vorfall wird die Strafe auf unbestimmte Zeit verlängert. Die Baltimore Ravens haben ihn entlassen. So drastische Maßnahmen sind im US-Sport eher selten. SPORT1 zeigt die längsten Sperren und berühmtesten Fälle
LENNY RANDLE (MLB, Texas Rangers, 30 Tage): Der Baseballprofi verprügelt 1977 seinen Trainer Frank Lucchesi vor einem Testspiel, weil der einem Rookie seinen Startplatz gegeben hatte. Lucchesi braucht anschließend sogar eine OP. Randle wird für die gesamte Preseason gesperrt - im April wird er an die New York Mets abgegeben und spielt noch fünf Jahre. Lucchesi wird im Juni von den Rangers gefeuert
KERMIT WASHINGTON (NBA, L.A. Lakers, 60 Tage, 26 Spiele): Er schlägt 1977 Kevin Kunnert (Houston Rockets) auf dem Court nieder, danach bricht er dem späteren Coach Rudy Tomjanovich die Nase und den Kiefer - im Krankenwagen schmeckt er sogar sein Rückenmark. Es ist damals die längste Sperre der Liga-Geschichte
JOHN ROCKER (MLB, Atlanta Braves, 90 Tage, 28 Spiele, 20.000 Dollar): Der für seine wenig gewinnende Persönlichkeit berüchtigte Pitcher wird im Dezember 1999 für ein Interview in der "Sports Illustrated" gesperrt. Dort sagt er: "Ich würde nie nach New York wechseln, weil ich in der U-Bahn nicht neben einer Schwuchtel mit AIDS sitzen möchte. Noch schlimmer sind die Ausländer. Du kannst am Times Square einen Straßenzug entlang gehen, ohne Englisch zu hören. Wie sind die alle in dieses Land gekommen?"
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Die längsten Sperren im US-Sport

Quarterback Cam Newton erklärte sich nach seiner "Donkey-Kong"-Bemerkung über Detroits Ndamukong Suh zum "Sensei der Spitznamen": "Das war als Kompliment gemeint."

Neben dem wieder fitten Newton ist auch ohne Hardy die Defense die große Stärke der Panthers. Nur 21 Punkte ließen sie in den ersten beiden Spielen zu. Der hochgelobte Angriff der Lions hatte nichts zu bestellen.

"Sie sind sehr aggressiv. Wir dürfen uns vor allem keine Ballverluste leisten. Dann sind wir eine gute Offense", zieht Pittsburghs Receiver Antonio Brown Lehren aus der Klatsche in Baltimore.

Neben dem Passspiel über Brown und Quarterback Ben Roethlisberger müssen die Gäste den Lauf mit dem jungen Le'Veon Bell (5,3 Yards pro Carry) etablieren, um eine Chance zu haben.

- Philadelphia Eagles - Washington Redskins

Die Washington Redskins müssen erneut länger ohne den unglücklich verletzten Quarterback Robert Griffin III auskommen, der sich wenigstens keinen Knöchelbruch zugezogen hat.

Mit dem Auftritt bei Divisionsrivale Philadelphia Eagles (ab 19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 US im Flex-Feed) ist aber nun zunächst einmal Kirk Cousins gefordert. Wenigstens kann der Backup auf Ex-Eagle DeSean Jackson bauen.

"Ich glaube, ich habe dort immer alles gegeben. Wenn sie mich ausbuhen, ist das eben so. Ich bin auf alles vorbereitet und plane, zu spielen", sagt der Receiver.

Bei den Eagles liegt der Fokus darauf, einmal in der ersten Hälfte anwesend zu sein.

Zwar wurden die Partien gegen Jacksonville und Indianapolis nach zweistelligen Rückständen noch umgebogen, aber immer wird das nicht klappen.

"Wir müssen schneller in Schwung. Da spielen viele Sachen mit hinein. Das Gute daran ist, dass wir gewonnen haben und trotzdem viele Ansätze haben, uns zu verbessern", betont Quarterback Nick Foles, der schon eine Interception mehr auf dem Konto hat als in der kompletten Saison 2013.