Die Seattle Seahawks dürfen sich wieder Hoffnungen auf die Playoffs machen. Der NFL-Champion von 2013 setzte sich am 12. Spieltag 39:30 (14:18) gegen die Pittsburgh Steelers durch.
Wilson führt Seahawks zum Sieg
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Für die Seahawks war es der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen. Überragender Akteur war Russell Wilson. Der Quarterback brachte 21 seiner 30 Pässe für 345 Yards an seine Mitspieler und stellte mit fünf Touchdown-Pässen eine Karrierebestleistung auf.
"Das hat viel Spaß gemacht. Mehr geht nicht", sagte ein glücklicher Wilson, der am Morgen seines 27. Geburtstag noch krank aufgewacht war.
Vor allem im bisher kritischen letzten Viertel wussten die Seahawks (6 Siege – 5 Niederlagen) zu überzeugen. Richard Sherman und Kam Chancellor sicherten sich jeweils eine Interception. Jermaine Kearse und Doug Baldwin (drei Touchdowns) steuerten einen Touchdown bei.
Verletzungen trüben Sieg
Einziger Wermutstropfen bei den Seahawks war die Verletzung von Jimmy Graham. Der Tight End landete im vierten Viertel unglücklich und verletzte sich an der Patellarsehne im rechten Knie. Der 29-Jährige muss nun operiert werden und fehlt Seattle für den Rest der Saison.
Auch die Steelers mussten einen schweren Rückschlag hinnehmen. Kurz vor Schluss verließ Ben Roethlisberger das Spiel mit einer Gehirnerschütterung. Wie lange der 33-Jährige pausieren muss, ist noch nicht bekannt.
Der Quarterback zeigte zuvor eine überragende Pass-Leistung und warf für 456 Yards. Der höchste Wert, der jemals gegen die Seahawks erzielt wurde.