Star-Quarterback Peyton Manning von den Denver Broncos hat sich entschieden gegen Dopingvorwürfe gewehrt.
Manning kämpft gegen Dopingverdacht
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Dem 39-Jährigen war in einer Dokumentation von Al Jazeera die Behandlung mit dem Wachstumshormon (HGH) unterstellt worden.
"Ich habe nie HGH benutzt. Das ist nie passiert. Das Ganze ist total falsch. Es ist Fälschung, das kostet mich keinen Schlaf, soviel ist sicher", erklärte Manning bei ESPN.
Seit 2011 verboten
HGH ist seit 2011 in der NFL verboten, wird aber erst seit 2014 getestet. Bisher wurde noch kein Spieler überführt.
Manning führte aus: "Der Vorwurf, dass ich so etwas tun könnte, ist kompletter Müll und total erfunden. Es ist nie passiert. Nie. Ich kann nicht glauben, dass jemand so etwas ausstrahlt. Wer so etwas sagt, denkt sich Sachen aus."
In der Dokumentation "The Dark Side", wird behauptet, Manning habe sich 2011 - damals noch in Diensten der Indianapolis Colts - nach einer Genickoperation in der Guyer Anti-Aging-Klinik in Indiana HGH verabreichen lassen.
Aussagen wieder zurückgenommen
Der Bericht stützt sich auf Aussagen des Apothekers Charlie Sly, der in der Einrichtung angestellt war.
Sly hat seine Aussagen in der Dokumentation mittlerweile aber wieder zurückgenommen.
Er hatte behauptet, Manning hätte sich Steroide und andere Medikamente an seine Ehefrau Ashley schicken lassen, damit sein Name nicht auftaucht.
Manning erklärte dazu: "Ja, ich war ein Patient von Dr. Guyer. Ich bekam eine Ernährungs- und Sauerstoff-Therapie andere ganzheiltliche und natürliche Behandlungen, aber niemals HGH. Meine Frau hat mir niemals irgendwelche Medikamente gegeben."
Andere Sportler beschuldigt
Sly hatte in der Doku auch Anschuldigungen gegen weitere Sportler erhoben. So hätten sich angeblich der frühere Box-Weltmeister Mike Tyson sowie die Baseball-Profis Ryan Howard und Ryan Zimmermann mit HGH behandeln lassen.
Auch die NFL-Profis Mike Neal, Julius Peppers und James Harrison sollen sich HGH und andere Medikamente verabreicht haben lassen. Zudem soll Clay Matthews mit Schmerzmitteln versorgt worden sein.