Kehrtwende im Fall Ezekiel Elliott.
NFL-Star: Sperre wieder in Kraft
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Das Bundesberufungsgericht hat die einstweilige Verfügung des NFL-Stars der Dallas Cowboys gegen seine Sperre von sechs Spielen überraschend gekippt.
Damit ist der Running Back nach jetzigem Stand am 7. Spieltag nicht spielberechtigt, denn in der aktuellen Woche hat Dallas spielfrei. Allerdings könnten seine Anwälte am Bundesgericht von New York dagegen erneut Berufung einlegen. Die NFL hatte Elliott wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt gegen seine damalige Freundin bestraft.
Elliott wird häusliche Gewalt vorgeworfen
Elliott (22) wird vorgeworfen, seine Freundin Tiffany Thompson im Juni 2016 über mehrere Tage hinweg gewaltvoll attackiert zu haben. Elliott dementiert diese Behauptungen jedoch.
Stattdessen war er vor ein ordentliches Gericht gezogen, um die Sperre anzufechten und hatte Recht bekommen, da die NFL ihm keinen fairen Prozess vor einem unabhängigen Schiedsgericht gewährt hatte.
Die meisten Experten hatten erst mit einer Entscheidung nach der Saison gerechnet. Bei einem ähnlichen Fall durfte Tom Brady 2015 die komplette Saison zu Ende spielen, ehe ein Urteil über seinen Einspruch gegen die Sperre im Zuge des DeflateGate-Skandals gefällt wurde.
Schwerer Rückschlag für die Cowboys
Für die als Titelkandidat gestarteten Cowboys ist das nach nach drei Niederlagen aus fünf Spielen ein weiterer harter Rückschlag. Denn Elliott ist der beste Offensivspieler der Texaner.
2016 erreichte er als Rookie die meisten Laufyards der Liga und wurde für den Pro Bowl nominiert. Vermutlich rückt Veteran Alfred Morris in die Startformation.