Die Edmonton Oilers um Leon Draisaitl haben im Kampf um den Einzug ins Stanley-Cup-Halbfinale der NHL einen ersten Dämpfer kassiert.
Klatsche für Draisaitl und Oilers
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Im dritten Spiel der zweiten Playoff-Runde siegten die Anaheim Ducks ohne den deutschen Verteidiger Korbinian Holzer in Edmonton mit 6:3 und verkürzten in der Serie "best of seven" auf 1:2. Am Mittwoch haben die Oilers erneut die Chance, sich einen ersten Matchball zu erspielen.
Draisaitl mit Assist
Draisaitl steuerte zwar die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:3 von Patrick Maroon (20.) bei, die deutliche Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Anaheim war im ersten Drittel durch Treffer von Rickard Rakell (1.), Jakob Silfverberg (6.) und Topstar Ryan Getzlaf (12.) klar in Führung gegangen, bevor die Oilers durch Maroon, Anton Slepischew (22.) und Kapitän Connor McDavid (29.) zurückschlugen.
Den Gegentreffern von Chris Wagner (30.), nochmals Silfverberg (45.) sowie Ryan Kesler (51.) hatte Draisaitls Team dann nichts mehr entgegenzusetzen. "Wir waren in jeder Beziehung schlecht. Einfach abhaken", meinte McDavid. Holzer musste in der Defensive der Ducks dem wiedergenesen Finnen Sami Vatanen weichen.
Sturm muss warten
Durch den Erfolg der Kalifornier muss sich Bundestrainer Marco Sturm mindestens bis zum Freitag gedulden, bevor einer der beiden deutschen Profis ausgeschieden ist und womöglich zur Heim-WM nachreisen kann. Der WM-Auftakt gegen die USA (Freitag/20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) und auch das zweite Spiel gegen Schweden (Samstag/20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) finden aber auf jeden Fall ohne Draisaitl und Holzer statt.
Im zweiten Zweitrunden-Duell der Western Conference sind die Nashville Predators durch ein 3:1 gegen die St. Louis Blues mit 2:1 nach Siegen in Führung gegangen.