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26. wird Erster: Felix Loch erlebt absurdes Weltcup-Finale im Rodeln

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26. wird Erster: Felix Loch erlebt absurdes Weltcup-Finale im Rodeln

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26. wird Erster: Rodel-Finale als Farce

Stehendes Wasser, Regen-Lotterie, ein Sieger, der 25 Plätze gutmacht: Der Weltcup der Rodler endet in Winterberg im Irrwitz, Felix Loch kann es egal sein.
Felix Loch wurde bei Bedingungen in Winterberg nur Sechster
Felix Loch wurde bei Bedingungen in Winterberg nur Sechster
© twitter.com/Viessmann_Sport

Das Weltcup-Finale der Rodler ist bei hohen Temperaturen und anhaltendem Regen in Winterberg zur Farce geworden.

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Olympiasieger und Weltmeister Felix Loch wurde letztlich Sechster, vor allem im zweiten Lauf stand das Wasser an einigen Stellen auf der Bahn, ein echter Wettbewerb war am Sonntag nicht möglich. Loch hatte den Sieg im Gesamtweltcup schon vor dem letzten Rennen perfekt gemacht.

"Das hat mit regulären Bedingungen nichts zu tun", sagte Loch in der ARD: "Aber mir ist das relativ egal, heute ist Schaulaufen."

Der Russe Stepan Fedorow gewann das Rennen. Als 26. des ersten Laufs durfte er zum zweiten Durchgang als einer der ersten Rodler starten. Loch und Co. hatten später auf der von Minute zu Minute schlechter werdenden Bahn keine Chance mehr.

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Protest vom Bundestrainer erfolglos

"Nach dem ersten Lauf war es noch recht regulär. Da hatten alle gleich schlechte Bedingungen", sagte Bundestrainer Norbert Loch: "Aber von Platz 26 auf eins fahren, das geht nicht. Ich habe protestiert, aber das ist leider abgelehnt worden. Wir sind so eine tolle Sportart, aber heute war das kein Vorzeigesport, sondern eher ein Lotteriespiel."

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Vizeweltmeister Ralf Palik wurde Vierter, Andi Langenhan belegte gleich hinter Loch den siebten Platz. Julian von Schleinitz beendete die Saison mit einem neunten Platz, Johannes Ludwig wurde letztlich als 24. gelistet. Auch die abschließende Teamstaffel hatte keine Aussagekraft, hier belegte Deutschland den vierten Platz.

Bei ebenfalls schwierigen Bedingungen hatte Olympiasiegerin Natalie Geisenberger am Samstag das letzte Duell der Saison gegen ihre Dauerrivalin Tatjana Hüfner verloren. Hüfner verwies Weltmeisterin Geisenberger um mehr als ein Zehntel auf den zweiten Platz.

Den Erfolg im Gesamtweltcup hatte Geisenberger allerdings ebenfalls schon vor dem Rennen sicher gehabt.

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Gesamtsieg auch für Wendl/Arlt

"Ich freue mich riesig über den Doppelsieg", sagte Bundestrainer Norbert Loch: "Von beiden Frauen war das eine ganz starke Leistung. Tatjana hat es bei Schneefall und Sturm im ersten Lauf fantastisch gemacht, und Natalie hat im zweiten mit einem Bahnrekord dagegengehalten."

Bei den Doppelsitzern sicherten sich die Olympiasieger und Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt wie erwartet den Gesamtsieg, mussten sich zum Abschluss aber dem starken Thüringer Doppel Toni Eggert/Sascha Benecken um fast vier Zehntel geschlagen geben.