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Deutsche Männer verpassen beim Weltcup in Ruhpolding das Podest

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Deutsche Männer verpassen beim Weltcup in Ruhpolding das Podest

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Peiffer verpasst Podest hauchdünn

Die deutschen Biathleten verpassen beim Heim-Weltcup in Ruhpolding den Sprung auf das Treppchen. Der Sieger heißt wieder einmal Martin Fourcade.
Simon Schempp (links)  und Martin Fourcade schießen um den Sieg
Simon Schempp (links) und Martin Fourcade schießen um den Sieg
© Getty Images

Schon wieder konnten Simon Schempp und Arnd Peiffer nur zuschauen, als Dominator Martin Fourcade nach seiner neuerlichen Machtdemonstration für den nächsten Triumph geehrt wurde.

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"Es ist eine Inspiration, ihn Woche für Woche in dieser Form zu sehen. Einen besseren Biathleten gab es noch nie", sagte Schempp nach seinem ordentlichen fünften Platz im Sprint von Ruhpolding.

Fourcade in unfassbarer Form

Der Franzose Fourcade feierte ohne Schießfehler seinen neunten Saisonsieg im zwölften Rennen und ist auf dem Weg zum historischen sechsten Gesamtweltcupsieg in Serie kaum noch aufzuhalten.

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Schempp leistete sich fünf Tage nach seinem Massenstart-Triumph in Oberhof hingegen eine Strafrunde und lag im Ziel 52,8 Sekunden hinter Fourcade. Bester DSV-Athlet war direkt vor Schempp (Uhingen) der fehlerfreie Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), der das Podium als Vierter um 12,1 Sekunden verfehlte.

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Chance in der Verfolgung? 

Im 200. Weltcuprennen seiner Karriere stand Fourcade das 101. Mal auf dem Podium. "Martin zeigt immer wieder, wer hier der Boss ist", sagte der Zweitplatzierte Österreicher Julian Eberhard (+18,0 Sekunden), der vor dem ebenfalls fehlerfreien Norweger Emil Hegle Svendsen (+39,7) landete. Für die Verfolgung am Sonntag verspricht das Ergebnis Spannung pur, gemeinsam könnten Schempp und Peiffer Fourcade Paroli bieten. (SERVICE: Das Rennergebnis im Überblick)

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"Das Podium ist nicht weit weg, das ist absolut noch möglich. Es gilt, am Sonntag neu anzugreifen und vielleicht geht es noch weiter nach vorne", sagte Schempp, der über sein Ergebnis "wirklich happy" war. Peiffer ergänzte: "Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr an das Podest komme. Ich habe dann eher versucht, den vierten Platz zu retten. Ich habe mich schon gequält."

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Fourcades Poker bleibt ohne Auswirkungen

Vor allem Schempp kam nach seinem spektakulären Erfolg am Sonntag mit viel Selbstvertrauen auf seine Heimstrecken. Zweimal landete er zuletzt in Oberhof vor Dauerrivale Fourcade, den er unbedingt auch bei der WM in Hochfilzen (9. bis 19. Februar) bezwingen und die erste wichtige Einzelmedaille seiner Karriere gewinnen will.

Schempp und Fourcade hatten am Freitag gepokert und wegen des prognostizierten Schneefalls zu Beginn des Wettkampfs, anders als beispielsweise Eberhard und Svendsen, eine hohe Startnummer gewählt. Die äußeren Bedingungen spielten dem Duo allerdings vor 12.000 Zuschauern aber nicht entscheidend in die Karten - wenn überhaupt, frischte der Wind sogar im Laufe des Rennens ein wenig auf.

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Lesser enttäuscht

Neben Schempp hatten sich auch der frühere Weltmeister Peiffer und Erik Lesser (Frankenhain) Hoffnungen auf die nächsten Top-Platzierungen gemacht. Peiffer, der als Dritter im ersten Sprint des Winters in Östersund und als Zweiter in der Verfolgung von Oberhof bereits zweimal das Podest erobert hatte, erfüllte die Erwartungen.

Und Lesser? Der 28-Jährige, im Vorjahr Massenstart-Sieger von Ruhpolding und in der vergangenen Woche zum Abschluss in Oberhof wie Schempp Fourcade-Bezwinger, erlaubte sich in beiden Anschlägen jeweils eine Fahrkarte. Letztlich landete der Thüringer auf dem 27. Platz. "Heute hat es einfach nicht gepasst", sagte Lesser.