Ein furchterregender Sturz von Medaillenanwärter Ondrej Bank hat am Sonntag bei der alpinen Ski-WM in Vail und Beaver Creek den Beginn der Super-Kombination der Männer überschattet.
Bank stürzt schwer - und postet Selfies
© facebook.com/Ondrej Bank/getty
Der Tscheche hatte bei seinem Crash in der Abfahrt aber noch Glück im Unglück.
Bank wurde mit Schnittwunden im Gesicht ins 25 Kilometer vom Zielraum in Beaver Creek entfernte Vail Valley Medical Center gefahren.
Von dort postete der 34-Jährige am Sonntagabend dann ein Selfie auf Facebook. Bank hat sich offenbar nichts gebrochen oder gerissen, neben einer Gehirnerschütterungen allerdings Prellungen am Bein und im Gesicht davongetragen, wie auch das US-Skiteam twitterte.
"Das Erste, was wir erfahren haben: Er ist bei Bewusstsein, was sehr gut ist. Und was wir gehört haben, ist, dass er die Beine bewegen kann", hatte kurz nach dem Sturz bereits Banks Trainer Daniel Fahrner im ORF erklärt. "Es schaut nicht ganz so schlimm aus."
Schürfwunden und Gehirnerschütterung
Eine Sprecherin des internationalen Ski-Verbandes FIS hatte zunächst auch Frakturen im Gesicht befürchtet, die sich nun aber nicht bewahrheiteten.
Bank hatte beim Abfahrtslauf am Zielsprung aus noch ungeklärter Ursache seinen rechten Ski verloren, sich in der Luft gedreht und war mit voller Wucht auf die Piste geprallt. Mit dem Kopf voran rutschte er ins Ziel.
Dort lag er zunächst regungslos im Schnee. Rettungskräfte eilten hinzu, ein Sichtschutz wurde aufgebaut.
Nach der Erstversorgung wurde der Allrounder auf einen Rettungsschlitten gelegt und von einem Motorschlitten aus dem Zielraum gezogen.