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Nordische Ski-WM 2017: Sergej Ustjugow gewinnt Skiathlon vor Sundby

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Nordische Ski-WM 2017: Sergej Ustjugow gewinnt Skiathlon vor Sundby

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Stockbruch entscheidet WM-Rennen

Ein gebrochener Stock sorgt beim Skiathlon für die Entscheidung. Top-Favorit Martin Johnsrud Sundby wird ein Überholmanöver zum Verhängnis. Sergej Ustjugow profitiert.
Men's and Women's Cross Country Skiathlon - FIS Nordic World Ski Championships
Men's and Women's Cross Country Skiathlon - FIS Nordic World Ski Championships
© Getty Images

Der russische Skilangläufer Sergej Ustjugow hat sich nach einem kuriosen Missgeschick von Top-Favorit Martin Johnsrud Sundby den WM-Titel im Skiathlon gesichert. In Lahti war der Norweger Sundby am letzten Anstieg mit großer Vehemenz angetreten, dabei aber aus dem Gleichgewicht gekommen und bergauf gestürzt. Tour-de-Ski-Sieger Ustjugow trat darauf seinerseits an und setzte sich nach insgesamt 30 km mit 6,7 Sekunden Vorsprung auf Sundby durch.

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Bronze ging nach jeweils 15 km im klassischen und freien Stil an Sundbys Landsmann Finn Hagen Krogh (+31,8). Florian Notz kam als bester Deutscher auf Platz 16 (+57,7). "Ich bin sehr zufrieden, wollte so lange wie möglich in der Spitzengruppe dabei sein", sagte der frühere Junioren-Weltmeister im ZDF. Lucas Bögl belegte Platz 19 (+1:56,7 Minuten), Jonas Dobler (Traunstein) wurde 21. (+2:34,7).

Der 24 Jahre alte Ustjugow, am Donnerstag bereits Zweiter im Sprint, holte in Abwesenheit des russischen Olympiasiegers Alexander Legkow, der wegen Dopingverdachts vorläufig gesperrt worden war, sein erstes WM-Gold. Gemeinsam mit Sundby hatte sich Ustjugow am Samstag frühzeitig abgesetzt.

Das Dup lieferte sich bis zum letzten Kilometer ein spannendes Duell, dann hatte der Norweger großes Pech: Er setzte an einem Anstieg zum Überholmanöver und kam zu Fall. Dabei trug er einen Stockbruch davon und konnte nicht mehr mithalten.

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Sundby (32), der im Sommer wegen der unerlaubten Dosierung eines Asthma-Mittels eine Dopingsperre hatte absitzen müssen, verpasste erneut seinen ersten WM-Titel im Einzel. 2015 in Falun war der Staffel-Weltmeister von 2011 komplett leer ausgegangen.