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Präparierung in Innsbruck: FIS gesteht Fehler ein

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Präparierung in Innsbruck: FIS gesteht Fehler ein

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Stoch-Sturz: FIS räumt Fehler ein

FIS-Renndirektor Walter Hofer gesteht nach dem Chaos-Springen von Innsbruck Fehler bei der Präparierung der Schanze am Bergisel ein. Weiterer Kritik verwehrt er sich .
SKI-JUMP-FOUR-HILLS
SKI-JUMP-FOUR-HILLS
© Getty Images

Der Ski-Weltverband FIS hat in der Diskussion um die Präparierung der Schanze am Bergisel beim dritten Springen der Vierschanzen-Tournee in Innsbruck Fehler eingeräumt.

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"Die Präparierung ließ wirklich zu wünschen übrig. Wir hatten im Aufsprungbereich Probleme", sagte Renndirektor Walter Hofer im ORF.

Der Hang hatte schon vergangenen Winter für Diskussionen gesorgt, als Severin Freund in der Probe zu Fall gekommen war. Der Sturz war Ursache für die spätere Hüft-Operation, die den Weltmeister fünf Monate seiner Vorbereitung kostete.

Der erste Durchgang am Bergisel hatte sich am Mittwoch wegen zahlreicher Pausen über 98 Minuten gezogen, anschließend wurde der Wettkampf abgebrochen. Bereits im Probedurchgang war der Pole Kamil Stoch zu Fall gekommen und hatte sich dabei schwere Prellungen an der Schulter zugezogen.

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Kuttin: Forderungen wurden ignoriert

Österreichs Cheftrainer Heinz Kuttin hatte nach dem Chaos-Springen Kritik an der Jury geübt. Er habe angesichts der schwierigen Bedingungen eine Unterbrechung gefordert, sei jedoch nicht erhört worden.

"Wir Trainer haben einen Assistenten, der unsere Vorschläge an die Jury weitergibt, die am Ende entscheidet. Alle Entscheidungen wurden gegen unsere Meinung getroffen", sagte Kuttin.

Diese Kritik wies Hofer allerdings zurück. "Unsere Leute am Juryturm haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Dass äußere Bedingungen bei der Leistung mitspielen, ist klar", sagte er und betonte: "Wenn wir für bessere Springer länger auf gute Bedingungen warten würden, würden wir uns einer Beliebigkeit hingeben. Für uns gibt es keine Athleten, die Vorschusslorbeeren erhalten."

Bundestrainer Werner Schuster hielt sich dagegen mit Kritik zurück. Ärgerlich sei einzig, dass sowohl Markus Eisenbichler (Siegsdorf) als auch Stefan Kraft (Österreich) in der letztmöglichen Sekunde die Freigabe erhalten hätten. Insgesamt habe die Jury "alles probiert", Spaß habe das Springen aber weder den Athleten noch den Trainern oder Zuschauern gemacht.